Bedoeld is: antroposofie in de media. Maar ook: in de persbak van de wijngaard, met voeten getreden. Want antroposofie verwacht uitgewrongen te worden om tot haar werkelijke vrucht door te dringen. Deze weblog proeft de in de media verschijnende antroposofie op haar, veelal heerlijke, smaak, maar laat problemen en controverses niet onbesproken.

maandag 28 januari 2013

Koningin


Vanavond heeft de koningin haar abdicatie bekend gemaakt op 30 april. Hier ondertussen vandaag alleen Duitstalig nieuws. Eigenlijk slechts van het Goetheanum en uit Das Goetheanum. Eerst dit bericht van vandaag van Andrea Hitsch over de ‘koningin van de schilderkunst’, ter gelegenheid van het ‘40. Todesjahr von Margarita Woloschin’:
‘Margarita Woloschin wusste von früher Kindheit an, dass sie Malerin werden sollte. Von den damals bekanntesten Malern erhielt sie Unterricht – später malte sie die kleine Kuppel des Ersten Goetheanum mit aus. Geboren wurde sie am 31. Januar 1882 in Moskau.

Ihre große Frage war: Welche Aufgabe hat die Malerei, hat die Kunst im Leben der Menschen? Sie klopfte an die Tür von Leo Tolstoi und erwartete seine Antwort auf diese Frage. Er rät ihr: “Werde Bäuerin, wenn du nur malst, ist das so, als würdest du auf einem hohen Turm sitzen und an Bindfäden Gegenstände herunterlassen – die keiner braucht.” Sie selbst schrieb über dieses Erlebnis: “Ich schaute in Tolstois Augen, die durch seine Augenbrauen leuchteten wie die Augen des Pan durch das Waldesdickicht, weise, wie die Natur selbst. Ich fühlte die Größe seiner Persönlichkeit, die Kraft der Wahrheit, die in ihm wirkte. Aber die Worte, die ich in diesem Augenblick hörte, empfand ich als naiv, ja – töricht. Die Probleme der Kunst und der sozialen Ordnung führten mich zu tieferen Fragen über den Sinn des Lebens überhaupt.”

1905 ist sie in Zürich und hört einen Vortrag von Rudolf Steiner. Danach fragt sie ihn: “Wie kann man zu einer Erkenntnis der geistigen Welt kommen in der vollen Beherrschung des Tagesbewusstseins und ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren?”

Zurück in Russland, heiratet sie 1906 den Dichter und Maler Maximilian Woloschin. Sie übersetzt Rudolf Steiners “Geheimwissenschaft” in die russische Sprache und ist am 20. September 1913 bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft in Russland helfend dabei. Und sie übt die Kunst der Eurythmie aus, gehört zu den ersten Schülerinnen von Lory Maier-Smits. 1914 schnitzt sie mit am Ersten Goetheanum und malt in der Kuppel – dort erhält sie mehr und mehr Antwort auf ihre großen Fragen.

In der russischen Revolution erleidet sie Hunger, Kälte und Krankheit, bis sie nach fünfeinhalb Jahren, 1924, lungenkrank, von Lory Maier-Smits in Deutschland aufgenommen wird. Eine neue Tonart erklingt: Sie erkundet die Porträtmalerei sowie Märchen- und Legendenmotive. Außerdem entstehen viele Altarbilder unter ihrer herzgetragenen Hand.

Bis ins hohe Alter war sie für die Menschen da. Von vielen aufgesucht, war sie die Gebende, die Schützende. Ihr Leben ersteht als Opfer für das Leben in der Kunst und “im Werden” – auf diesem Weg zwischen Russland und Europa – “zum Sein sich gestaltend” (so Rudolf Steiner in seinem Spruch zum ‹Wassermann›).

Biografische Skizze aus “Anthroposophie im 20. Jahrhundert. Ein Kulturimpuls in biografischen Porträts”, Verlag am Goetheanum 2003, und online.’
Als ‘Rückentext der Ausgabe 4 – 2013’ schreef redacteur Jonas von der Gathen van weekblad ‹Das Goetheanum› de volgende mooie tekst, eergisteren op Facebook geplaatst en betiteld met ‘Flüssige Steine’:
‘Ostern 2008 – eine Tagung zur Weltenevolution im Rücken, verlasse ich Dornach und fahre zum erstenmal Tram durch Basel. Verträumt schaue ich aus dem Fenster und erwache: Im Schatten einer gotischen Kathedrale wachsen gläserne Pyramiden, gegenüber ein Laden mit der Aufschrift ‹Atlantis›. Jahrtausende drängen sich in drei Sekunden. – «Nächster Halt: Bankverein.» – Der Eindruck ist dicht, eine Frage steigt auf: Hat unsere Gegenwart das Nacheinander der Zeiten verlassen? – Warum interessieren wir uns eigentlich für ‹old stones, wie unser griechischer Busfahrer bei den eleusischen Tempelresten einmal fragte? – Gäbe es ohne ein permanent träumendes Erinnern unserer vergangenen Leben überhaupt Geschichtsforschung? Gäbe es Tourismus oder bliebe selbst Gizeh leer?

Der französische Romancier Gustave Flaubert notiert über seine ‹erste› Begegnung mit den Pyramiden: «Mich hälts nicht länger, ich lasse meinem Pferd die Zügel, das in vollem Galopp dahinjagt. Ohne zu wollen, schreie ich, stürmisch jagen wir zum Sphinx hinauf.» – Erwacht bei Flaubert der Wille im Anblick der Gräber, so gebären sich in Daskalos, einem zypriotischen Meister, geordnete Bilder. Er schaut Echnaton als friedliebenden Herrscher, durchaus Geistwesen neben dem einen Gott zulassend. Selbst die vorgeworfenen Ausmeißelung anderer Götter sieht Daskalos von einem Verwandten veranlasst.

Advent 2012 – Als ich in Echnatons heilige Stadt Amarna aufbrechen will, hält mich mein einjähriger Sohn zusammen mit den turbulenten Bildern des Tahirplatzes zurück. Doch die Stadt kommt zu uns – in Berlin eröffnet die Sonderschau ‹Amarna. Eine seltsame Verschiebung... wo und wie eine Epoche im heutigen Bewusstsein aufersteht, hängt nicht mehr allein an den alten Steinen. Ob Ägypten oder Atlantis, die alten Orte und Zeiten sind nicht untergegangen – sie gehen gerade erst wieder auf.’
Als ik dan de oversteek heb gemaakt naar het literaire klimaat aan het Goetheanum, om niet te zeggen naar de sectie voor Cultuur & Letteren, dan kan ik niet heen om deze bijdrage van Sebastian Jüngel van 15 januari, over ‘Albert Steffen: 50. Todesjahr’.
‘Vor 50 Jahren, am 13. Juli 1963, starb Albert Steffen, der sich mit der Anthroposophischen Gesellschaft und dem Goetheanum eng verbunden hat. In Aufführungen, Tagungen und Ausstellungen wird seinem Leben und Werk gedacht. Den Auftakt macht die Aufführung seines Dramas “Der Sturz des Antichrist” am 19. Januar.

Albert Steffen, geboren am 10. Dezember 1884, hat für die Anthroposophische Gesellschaft und das Goetheanum eine große Bedeutung. Früh zog es ihn zur Dichtung mit dem Anliegen einer “Synthese von Wissenschaft, Kunst und Religion auf der Grundlage der großen Menschheitsideen”. Der im allgemeinen Kulturleben geschätzte Dichter engagierte sich für die Anthroposophie und wurde später, nachdem er 1907 erstmals einen Vortrag Rudolf Steiners gehört hatte, sein Mitarbeiter. 1921 übernahm er die Schriftleitung der Wochenschrift “Das Goetheanum” auf Bitten Rudolf Steiners, 1922 wurde er Generalsekretär der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz, und 1923 wurde er in den Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und zum Leiter der Sektion für Schöne Wissenschaften berufen. 1925 wurde Albert Steffen zum Nachfolger Rudolf Steiners im Amt des Ersten Vorsitzenden gewählt.

Zu Albert Steffens Werk zählen Romane, Gedichte, Essays sowie Aquarelle. Seit 1928 erscheinen seine Werke im von ihm gegründeten Verlag für Schöne Wissenschaften, der Nachlass selbst wird von der Albert-Steffen-Stiftung betreut.’
En ook niet om deze impressie van Christiane Haid van een dag later:
‘In drei Tagen Gastspiel: Aufführung von “Der Sturz des Antichrist” (50. Todesjahr von Albert Steffen)

“Der Sturz des Antichrist” von Albert Steffen, am Ende des 20. Jahrhunderts spielend und von bleibender Aktualität, wird dreimal am Goetheanum aufgeführt.

Ich sitze in einem leeren, dunklen Saal. Auf der Bühne sind vor einer Gitterwand drei Pritschen zu sehen. Wir befinden uns in einem Gefängnis, an der Peripherie einer Weltstadt, es liegt unter der Landebahn eines Flughafens. Da treten vier Protagonisten der dramatischen Skizze “Der Sturz des Antichrist” von Albert Steffen herein.

Wir werden Zeuge eines Dialogs zwischen dem Techniker und dem Priester, beide sind verwundert, dass der Regent sie gefangen nahm. Sie hoffen aber, für den Regenten unentbehrlich zu sein, während der Künstler sich zunehmend als die überwindende Figur herauskristallisieren wird. Er, der das Wort vertritt, verfällt den Lockungen und Versprechungen des Regenten nicht.

Am Ende des 20. Jahrhunderts spielend und 1928 für die Eröffnung des Zweiten Goetheanums geschrieben, nahm Albert Steffen in prophetischer Weise die Geschehnisse von 1933 in Deutschland voraus. Die Uraufführung fand am Karsamstag 1933 statt; in den Wochen der Machtergreifung wurde es einstudiert.

Den Kampf um den Menschen – zwischen einem Verhärten und Erstarren in der gottlosen Kälte der Technik, der endgültigen Fesselung an die Erde und einer illusorischen Abwendung, einer in die Leichte entschwebenden Vergeistigung, die alles Irdische flieht – zeigt Steffen paradigmatisch und zeitlich ungebunden.

Aufführungen:
19. Januar, 20 Uhr, (Premiere)
25. Januar, 20 Uhr
27. Januar, 16.30 Uhr

Quelle: Das Goetheanum Nr. 3/2013’
Dat is dus allemaal al geweest, maar zo kunnen we toch een beetje meegenieten. Nog meer nieuws uit ‹Das Goetheanum›, dit is van 24 januari:
‘Stuttgarter Bauverein – Der ‹Bauverein Stuttgarter Anthroposophen› hat das frühere Anwesen Emil Molts erhalten. Im Dezember 2012 wurde das Grundstück mit Haus in der Spittlerstraße 10a in Stuttgart auf den 1910 gegründeten ‹Bauverein› übertragen. Hans Voigt erwarb es von Molts Erben und bebaute es 1956, sein Sohn Bernhard Voigt entschloss sich jetzt zu der Eigentumsübertragung, verbunden mit einem lebenslänglichen Nießbrauch. Seit 60 Jahren hat der ‹Bauverein› den Zweck, die Funktion des Stuttgarter Rudolf-Steiner-Hauses zu stärken. In diesem Zeitraum erhielt er Immobilien, die es ermöglichten, das Grundstück, auf dem das Rudolf-Steiner-Haus steht, 2010 von der Stadt käuflich zu erwerben und das langjährige Erbpachtverhältnis abzulösen. Nun stehen in Stuttgart Entscheidungen zur zukünftigen Nutzung und damit verbunden Umbauten an, die auch den Bauverein vor neue Herausforderungen stellen. Durch die Schenkung der Immobilie Spittlerstraße 10a werden dem Verein regelmäßig Einnahmen zufließen, sodass der Satzungszweck des Vereins zur Förderung des anthroposophischen Bauimpulses verwirklicht werden kann. · Hansjörg Hofrichter, Vorstand des Bauvereins Stuttgarter Anthroposophen e.V.’
En dit van gisteren:
‘Berechtigt – 2012 erschien die überarbeitete Neuauflage und englische Erstausgabe des Buches ‹Das Recht der anthroposophischen Medizin›. Die Studie will dem Interesse gerecht werden, das Patienten unverändert den besonderen, von der Schulmedizin abweichenden Therapierichtungen entgegenbringen. Ziel ist es, die für die anthroposophische Medizin maßgebliche Rechtslage zu beschreiben, zugleich aber ihren Anspruch auf Durchsetzung ihres besonderen Therapiekonzepts zu verdeutlichen:

Zuck, Das Recht der anthroposophischen Medizin, Nomos Verlagsgesellschaft 2012, Wissenschaft, 978-3-8329-7834-1
Het volgende bericht is dan weer ‘Aus dem Leben am Goetheanum’ van Christward Kröner en Bodo von Plato op 22 januari, ‘Treffen Vorstand am Goetheanum und Siebenerkreis’:
‘Vom 20. bis 22. Januar fand am Goetheanum das jährliche Treffen der Leitung der Christengemeinschaft (Siebenerkreis) und dem Vorstand am Goetheanum statt. Hauptthema der Zusammenkunft war die Frage nach Wesen und Auftrag beider Bewegungen.

Beide Bewegungen stehen in der michaelisch-christlichen Strömung und wollen, ihrem Auftrag entsprechend, einen Beitrag zur Spiritualisierung unserer heutigen Zivilisation leisten. Dabei haben sie unterschiedliche Aufgaben. Eine christliche Kirche und Kultusgemeinschaft folgt anderen Ordnungen und hat andere Lebensbedingungen als eine Gesellschaft, deren Kernauftrag im Einsatz für ein Initiationsprinzip liegt, das ganz auf der freien Erkenntnissuche des Individuums fußt.

Vor diesem Hintergrund prägten Themen wie die Ahrimanisierung der Lebensverhältnisse, “Ätherfurchen” in anthroposophischen Einrichtungen, die Verbindung zu anderen Geistesrichtungen oder die Verzerrungen der Seelenkräfte, aber auch neue Herausforderungen in Leitungsfragen unserer Bewegungen die Beratungen.

Eine intensive Arbeitseinheit fand mit der neuen Goetheanum-Leitung statt, in der ein knappes Bild der gegenwärtigen Lage in den Berufs- und Lebensfeldern entstand.’
Wat zouden ze daar toch allemaal mee bedoelen? Dat staat er helaas niet bij. Er zou nog wel meer te melden zijn, uit andere bronnen, maar we moeten het er nu mee doen, want hier laat ik het vandaag even bij.
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(Hilversum, 1960) – – Vanaf 2016 hoofdredacteur van ‘Motief, antroposofie in Nederland’, uitgave van de Antroposofische Vereniging in Nederland (redacteur 1999-2005 en 2014-2015) – – Vanaf 2016 redacteur van Antroposofie Magazine – – Vanaf 2007 redacteur van de Stichting Rudolf Steiner Vertalingen, die de Werken en voordrachten van Rudolf Steiner in het Nederlands uitgeeft – – 2012-2014 bestuurslid van de Antroposofische Vereniging in Nederland – – 2009-2013 redacteur van ‘De Digitale Verbreding’, het door de Nederlandse Vereniging van Antroposofische Zorgaanbieders (NVAZ) uitgegeven online tijdschrift – – 2010-2012 lid hoofdredactie van ‘Stroom’, het kwartaaltijdschrift van Antroposana, de landelijke patiëntenvereniging voor antroposofische gezondheidszorg – – 1995-2006 redacteur van het ‘Tijdschrift voor Antroposofische Geneeskunst’ – – 1989-2001 redacteur van ‘de Sampo’, het tijdschrift voor heilpedagogie en sociaaltherapie, uitgegeven door het Heilpedagogisch Verbond

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