Vanochtend verscheen een nieuwe bijdrage op de weblog van Jelle van der Meulen, zoals helemaal beneden op mijn blogroll te zien is. Het zal ongetwijfeld niet zo bedoeld zijn, maar het lijkt wel een bijzonder geestrijk (‘geestig’ kan ik niet schrijven, dat betekent wat anders – hoewel er daarvan ook iets in zit) commentaar op mijn bericht van gisteren ‘Uitspraak’. Daarin gaf ik de reactie van de Antroposofische Vereniging in Duitsland op de huidige toestand van de Algemene Antroposofische Vereniging weer: men wilde meer aandacht voor, onderzoek door en innovatie binnen het kader van de ‘Freie Hochschule für Geisteswissenschaft’. Jelle van der Meulen schrijft vandaag in ‘Kaufgeld ist langweilig, Schenkgeld ist recht brisant’:
‘Wie kommt man ins Kommen? Man öffnet und bewegt sich, lässt sich von Ideen begeistern, von Vorsätzen und Entscheidungen tragen, und vor allem von Begegnungen entzünden. Man kommt ins Kommen wenn man initiiert, stiftet, sich als Subjekt einer Initiation versteht. Ins Kommen kommen bedeutet: Initiation als Zivilisationsprinzip verstehen und handhaben.
Es gibt ein paar Bereiche im Leben, wo es manchen Menschen besonders schwer fällt, ins Kommen zu geraten. Sie denken, dass sie an diesen Stellen von Umständen umschlungen sind, verknotet und gefangen gehalten werden... Sie haben das Gefühl, wie ein Fisch an einem Haken zu hängen, merken allerdings nicht, dass der peinliche Stich ins Fleisch nicht eine äußerliche Gegebenheit, sondern reine Vorstellung ist.
Ein Bereich, in dem Menschen manchmal Schwierigkeiten haben, sich in ein Fließen zu begeben, betrifft das Geld. Gerade in Deutschland sparen die Menschen gerne. Vor ein paar Jahren noch wies der Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt darauf hin, dass alle große Aufgaben in Deutschland (zum Beispiel die Bildung betreffend) sofort zu erledigen wären, wenn die Bürger sich aufraffen würden, einen Teil ihrer Ersparnisse aktiv einzusetzen.
Aus Sicht der Zukunft sind Ersparnisse wie kleine oder große gefrorene Seen, die nicht zu bewegen sind. Egal wie fröhlich oder ernsthaft oder begeisternd oder wild der Wind der Zukunft auf uns zu kommt, die gefrorenen Wassermassen bleiben unberührt das, was sie sind: verhärtete und statische Potenzen. Gefrorenes Geld bewegt sich nicht.
Der Grund der Kälte liegt in einer Angst vor dem eigenen Schicksal. Ein guter Freund von mir, ein Steuerberater aus der fröhlichen Pfalz, sagte es einmal so: “Je stärker die Neigung, sein Vermögen fest zu halten, je größer die Angst vor dem Leben”. (Auf ganz Deutschland übertragen, stellt sich die Frage, wovor haben die Bürger eigentlich Angst?)
Und Bernard Lievegoed sagte einmal mit einem ironischen Unterton zu mir: “Wenn du arm bist, trotzdem aber etwas initiieren möchtest, solltest du damit anfangen, die Leute von ihren Ängsten und somit von ihrem Vermögen zu befreien. Ein doppelter Gewinn: die Leute werden frei und du hast das Geld, das du dringend brauchst!” (Lievegoed war einer der tollsten realistischen Idealisten, denen ich in meinem Leben begegnet bin.)
Ein bisschen sparen ist natürlich immer okay. Und jeder darf selbstverständlich souverän für sich selber ausmachen, wie viel Geld er oder sie auf einem Sparkonto haben möchte. (Die Menschen, die nicht zum Sparen im Stande sind, einfach weil sie monatlich nichts übrig haben, sind die Glückspilze, die von dieser Frage befreit sind.) So bald aber das Sparen über konkrete Ziele hinaus geht und eine Gewohnheit oder eben eine Pflicht geworden ist, stimmt etwas nicht.
In einer Kultur des Herzens ist Geld eine warme Angelegenheit. Erstens gilt dort die Erkenntnis, dass es so etwas wie “mein Geld” gar nicht gibt. Den hartnäckigen Gedanken, dass man Geld besitzen kann, tut richtig weh, wie der oben genannte Angelhaken. Die Lage ist eher so: für “mein” Geld habe ich eine Verantwortung, der ich allerdings dadurch aus dem Wege gehe, indem ich sage: das Geld gehört mir, ich muss mich deswegen vor niemandem verantworten. So bald ich das Geld jedoch als ein soziales und darüber hinaus abenteuerliches (Abenteuer – Adventura – das was auf mich zukommt!) Phänomen verstehe, wird es warm.
Zweitens gilt die Tatsache, die Pietro Archiati so schön und einleuchtend in seinem Buch “Geld ist gut, vertrauen ist besser” vermittelt, nämlich, dass Menschen und ihre Fähigkeiten mehr gelten als Geld. Ohne menschliche Fähigkeiten und Potenzen gibt es gar kein Geld. Angehäuftes Geld freizumachen bedeutet also: Fähigkeiten und Potenzen frei zu setzen. Und darin liegt gerade das Herz einer Kultur des Herzens: den Menschen in ihrer Biographie das Blühen zu ermöglichen.
In der berühmten Dreiheit von Kaufgeld, Leihgeld und Schenkgeld scheint das Schenkgeld eine Art softe Zugabe zu sein, eine schöne und “karitative” Erscheinung, ein verletzbares und nicht ernst zu nehmendes Kind, das noch nicht auf eigenen Beinen stehen kann. Wenn das Schenken von Geld jedoch eine richtig persönliche Angelegenheit wird, die nicht auf Sicherheit, sondern auf ein konkret-gelebtes-Vertrauen-zwischen-uns setzt, wird es zu einer gestaltenden Macht in der Gesellschaft.
Kaufgeld ist eigentlich langweilig, Leihgeld schon ein bisschen abenteuerlicher, Schenkgeld von Person zu Person erst recht brisant. Es initiiert freie Beziehungen zwischen Menschen, die souverän tun, was sie wirklich wollen. Oder wie der Experte in herzlichen Angelegenheiten, Lothar Keye, es mir gelegentlich sagte: “Schenken und beschenkt werden bedeutet: unterwegs sein zu sich selbst und zu einer neuen Gesellschaft”. An dieser Stelle brauchen wir allerdings eine Art “Wissenschaft”, die als eine Initiationswissenschaft zu bezeichnen wäre.’
Eergisteren had ik het in ‘Onvoorspelbaar’ over de kernramp in Japan en dat die nog niet te overzien valt. Vandaag is daar weer een bizar hoofdstuk aan toegevoegd. Ik citeer Gerard Driehuis van de website ‘Welingelichte kringen’ met zijn bericht ‘Meetfout? Gemeten straling niet 10 miljoen keer hoger. Personeel geëvacueerd’:
‘Zondagochtend (zondagnacht in Nederland) is er mogelijk iets dramatisch fout gegaan in Unit 2 van de kerncentrale in Fukushima. Het water in de reactor zou een stralingsniveau bereikt hebben dat volgens de woordvoerder van de centrale zelf 10 miljoen keer het normale niveau is, en veel hoger dan de hoogste veiligheidsgraad. De werknemers in de buurt van het klaarblijkelijk lek zijn terug getrokken. Twee werknemers zijn opgenomen in het ziekenhuis.
Later op de dag werd het bericht gecorrigeerd. Het zou een meetfout zijn. Voor wie de details wil weten: het zou gaan om 1,000 millisieverts per uur.
Vermoedelijk is hoe dan ook de brandstofkern van de centrale beschadigd. Het is de gevaarlijkste, omdat er niet alleen met verrijkt uranium wordt gewerkt, maar ook met het veel gevaarlijker plutonium.Bronnen: AP, Washington Post’
John Wervenbos maakte op zijn weblog ‘Cahier’ de afgelopen dagen attent op de weblog van een Japanse in Duitsland, Junko Althaus. Zie ook zijn reactie gisteren Japanisches Volk – seine Mission und Qualität des Lebensgeistes.’ Als u uw wenkbrauwen fronst bij zo’n titel: dat doe ik ook. Maar ik wil wel graag haar observaties overnemen, die veel dichter bij liggen en herkenbaarder zijn, en die zij blijkbaar naar aanleiding van een artikel in het weekblad ‘Das Goetheanum’ heeft opgeschreven:
‘Zum Artikel “Gefährliche Gegensätze” von Daniel Moreau in der Wochenschrift Goetheanum Nr. 11/12
In ihrer gegenwärtigen Situation werden an die Japaner einige Aufgaben heran getragen, z.B. viel stärker als bis jetzt die individuelle Wachheit zu erwecken, an sich selber zu glauben und daraus zu handeln. Diesbezüglich kann man den Menschen in Japan durch konkrete Hinweise aus der Anthroposophie vorwärts helfen. Ich mache z.B. in meinem japanischen Blog auf solche und ähnliche Erkenntnisse aufmerksam. In dem Sinne kann ich vieles, was im Artikel (von Herrn Daniel Moreau) entwickelt wurde, gut nachvollziehen.
Allerdings finde ich aus der Sicht einer Japanerin darin eine Grundhaltung, der ich hier in Europa oft begegnet bin: Die Japaner oder die Asiaten schlechthin müssen noch etwas vom Westen lernen, was sie noch nicht entwickelt haben. Der Artikel ist für meine Empfindung von jemandem geschrieben, der zwar in Japan wohnt aber mit einer westlichen Brille beobachtet: Die Japaner haben die Entwicklung der Bewusstseinsseele nicht weit genug erfüllt. Dieser Unterton besonders bei den Anthroposophen ist mir mehrfach bekannt, seitdem ich nun seit 15 Jahren hier in Europa lebe.
Im Artikel wird eine typisch westliche Errungenschaft wie “Goethes Farbenlehre” direkt neben typisch kulturelle Errungenschaften Japans gestellt und anthroposophisch analysiert. Ich vermisse aber darin und auch sonst hier allgemein die umgekehrte Fragestellung: Was können die westlichen Menschen konkret an und von den Japanern lernen? In ihren Augen scheinen die Japaner im Sinne der Bewusstseinseele nicht weiter gekommen zu sein und deshalb stellt man sich meistens diese umgekehrte Frage nicht.
Aber die Missionen der Völker sind vielschichtig und geheimnisvoll. Diesbezüglich finde ich die Denkweise vieler Anthroposophen zu einseitig. Ich habe z.B. sprechen gehört: Die Franzosen seien die Träger der Verstandes-Gemütsseelenkultur. Dies aber sei vorbei, denn jetzt sei die Bewusstseinsseele daran. Es klingt so, als ob ihre Aufgabe nicht mehr wichtig wäre. In der geistigen Wirklichkeit machen die Völker nicht auf gleiche Weise eine scheinbar einzigrichtige Entwicklung durch. Jedes Volk hat eine eigenste Mission für die gesamte Menschheit. So ist es auch mit den Japanern. Der Unterschied ist nicht etwas, was man nur aus einem ganz bestimmten Aspekt bewerten soll.
Nach meiner Beobachtung wurde durch diese Katastrophe in zahlreichen Seelen eine urjapanische Veranlagung, die Qualität des Lebensgeistes ruckartig erweckt, welche in den letzten Jahren stark zurückgegangen schien. Diese einzigartige und kostbare Qualität des japanischen Volkes bedeutet für die gesamte Menschheit eine unverzichtbare Medizin im Zeitalter der knallharten Selbstbewusstseinsseele. Mir scheint, dass hier im Westen das Soziale sich in einem katastrophalen Zustand befinden, was in Japan in solchem Ausmass nie eintreten könnte. Und ich denke, diese Krankheit der Selbstbewusstseinsseele braucht nach meiner Erkenntnis gerade eine seelische Medizin, z.B. die, welche jetzt die Japaner in ihrem extremen Notzustand zum Ausdruck bringen.
Die lebensspendende gegenseitige Rücksicht unter den Menschen im Sinne des Lebensgeistes, welche z.B. die Japaner für die Menschheit an sich tragen, ist so eine Medizin, damit die Bewusstseinseelenkultur durch ihren Missbrauch der individuellen Freiheit nicht untergeht. Die Überheblichkeit, die als ein Nebenprodukt der Bewusstseinsseele aus dem toten Intellekt hervorgeht, kann gerade durch die unmittelbar wirkende und jetzt beispielhaft zum Ausdruck gebrachten Qualität von seelisch strömender Lebenskraft geheilt werden. Die überpersönlich anmutende Liebe der Japaner im Sinne einer selbstlosen Aufopferung ist eine eindeutige Qualität des Lebensgeistes, die von der Menschheit ichhaft und bewusst ergriffen werden muss, so dass die Bewusstseinsseele vor der Gefahr ihrer Selbstvergiftung gerettet werden kann. Genau diese Notwendigkeit hat Japan der ganzen Welt gegenüber gezeigt als ein Land, das in einem kapitalistischen Wahn der Bewusstseinseele sich befindet.
Ich sehe weltweit eine Ohnmacht, die der Materialismus und der lieblose Intellektualismus immer stärker hervorrufen. Die Menschen im Westen sind stolz auf ihren kritischen Intellekt. Aber er kann kaum mehr eine wirklich fruchtbare Zusammenarbeit im sozialen Leben ermöglichen. Diese Tendenz ist ja heute auch in den anthroposophischen Zusammenhängen sichtbar.
Die Ich-Menschen der Bewusstseinsseele im Westen denken: Ich habe recht und die andern sollen einsehen. Die Entwicklung im Westen stagniert an der Stelle. Um diese Neigung auszugleichen benötigt die Menschheit mehr als nur die Qualität des Geistselbstes, das von Mitteleuropa aus mit der Entwicklung der Bewusstseinsseele entwickelt werden soll.
Die einzigartige Qualität der Japaner, die auf eine unschuldige Weise den Lebensgeist zum Ausdruck bringt, ist das unverlorene, reine Mitfühlen des Ostens, das dem teilweise übertriebenen und egozentrisch gewordenen Intellektualismus des Westens entgegenwirken kann. Eine so geartete Seelensubstanz kann die Bewusstseinsseelenkultur, die sonst im Sterben liegt, seelisch beleben, jedoch nur, wenn sie es wertschätzen kann und in sich aufnehmen will.
Auch das Karma- und Schicksalsverständnis im Sinne Rudolf Steiners, das für die Entwicklung der Bewusstseinsseele entscheidend ist, kann so, wie es im Zyklus “Das Lukasevangeliums” aufgezeigt wird, nur durch eine schöpferische und zeitgemässe Vereinigung zwischen der östlich-buddhistischen und westlich-christlichen Geistigkeit gewonnen werden und niemals nur durch eine einseitige Entwicklung im Sinne der traditionell-christlichen Denkart. Denn die Wurzeln der Karmaidee sind nicht im Westen, sondern im Osten zu suchen.
Junko Althaus, Biographiearbeit und Karmaforschung, Schule Jakchos, Zürich’
Dat lijkt mij een vergissing te zijn, te denken dat zulke fenomenen op zichzelf uiting zijn van de bewustzijnsziel, of zelfbewustzijnsziel, zoals die hier genoemd wordt. Een bijproduct, beter nog: bijwerkingen, of zelfs een knalharde of zieke bewustzijnsziel, zo kun je die fenomenen wel noemen. Maar eigen zijn ze er niet aan. Het blijft echter moeilijk goed de zaken te onderscheiden, wanneer je tevens spreekt van de levensgeest als de bron waaruit het Japanse volk in de eerste plaats zou leven. Dan heb ik liever rechtstreekse eigen observaties. In dat opzicht is het wel weer aardig wat Junko Althaus, als een soort tegenwicht tegen bovenstaande, vandaag op haar weblog schrijft over ‘Die Demonstrationen in Deutschland und das Schicksal der Japaner. Die unterschiedliche Aufgabe der Völker’:
‘Interessiert verfolgte ich die Demonstrationen in Deutschland gestern in den Nachrichten als eine Japanerin. Als ich die Fotos der Demonstrationen sah musste ich an die Geschichten in Japan vor 66 Jahren denken, die mit den Atombomben in Akasha unauslöschlich eingeschrieben sind. Ich musste auch an Hermann Scheer denken, der letztes Jahr Herbst gestorben ist.
Ich denke, die Deutschen machen diese Demonstrationen auch für die Japaner. Ich trete im meinen japanischen Blog teilweise recht deutlich gegen die Gedankenlosigkeiten mancher Japanern auf, weil ich denke, es ist wichtig, dass sie stärker an sich selber glauben und ihre Hemmungen überwinden und sich ihren selbständigen Gedankengängen hingeben.
Aber sie können vielleicht wegen einer ganz bestimmten Anlage in ihnen z.B. eine klare Gegenbewegung wie die Demonstration nicht aufbringen. Sie brauchen ein inneres Erwachen, im Sinne an sich selber zu glauben. Aber so eine Haltung, für sich selber etwas so deutlich zu verlangen in einer Demonstration, werden die Japaner nicht in einem grossen Ausmass zustande bringen, weil es nicht ihrem Volkscharakter entspricht. Diese Verhaltensweise, das Nicht-Auftreten-Können, ärgerte mich zwar immer wieder mal, dennoch denke ich – wenn ich ein wenig wieder zur Ruhe komme: Es ist vielleicht auch gut so, dass sie es nicht tun, denn sie sind so, wie sie sind und dürfen auch so sein, wie sie sind. Sie können statt dessen etwas anderes, was die Deutschen nicht können und besitzen.
Ein Volk kann nicht alles, muss auch nicht alles. Und es ist ganz normal. Das ist überall gleich auf der Erde. Es ist eine Überforderung, von einem Volk oder von einem Menschen alle möglichen Eigenschaften zu verlangen. Genauso ist es auch mit den japanischen Menschen. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Völkern auf der Erde, um ihre Einseitigkeiten für den Geist der gesamten Menschheit gegenseitig zu ergänzen. Und dort liegt eine Möglichkeit der echten Brüderlichkeit. Die Japaner können nicht überzeugt auf die Strasse gehen. Sie können aber etwas ganz anderes. Und dieses Andere ist auch genauso kostbar für die Erde. Es ist nicht etwas, was man sagen kann, dies ist gut und das andere schlecht.
Deutschland macht es. Und es ist grossartig, finde ich. Und die übrige Welt soll ihnen gegenüber für ihre Aktion danken, damit die fest gefahrene Situation in der Welt mindestens gelockert oder ganz erneuert werden kann. Das kann wohl auch auf Japan einen Einfluss haben, so dass dadurch eine japanische Erneuerung unterstützt wird. Das Vertrauen zur Atomenergie ist von Grund auf stark erschüttert, das ist klar auch in Japan. Aber die Menschen gehen nicht deshalb auf die Strasse in Japan. Das ist eben nicht “japanisch” – leider oder auch nicht.’
Daarmee zijn we weer even terug bij 66 jaar geleden, het einde van de Tweede Wereldoorlog. Dat is hier dit jaar al verschillende keren ter sprake gekomen. Ik zou bijna een eigen label voor die oorlog gaan aanmaken. Op 10 januari kwamen in ‘Examen’ over Adolf Eichmann, Ivan Demjanjuk en Klaus Barbie ter sprake. Over de laatste had de jonge historicus Peter Hammerschmidt – die zijn meest recente bevindingen bij Michael Eggert kon publiceren en van daaruit de media wist te bereiken – brisant materiaal gevonden. Op 15 februari kwam Eggert erop terug in ‘Die TAZ über Hammerschmidt, den BND, Klaus Barbie und (ein wenig) die EGOISTEN’, waaruit bleek dat het onderzoek nog lang niet gedaan was. En als ik vandaag opnieuw ‘Welingelichte kringen’ bezoek, dan is het wederom Gerard Driehuis die ons op de hoogte weet te houden, in ‘Duitsers hadden Eichmann kunnen pakken (als ze hadden gewild)’:
‘Der Spiegel beschrijft in de editie die vanaf morgen te koop is (en nu al op de iPad...) hoe de regering van Conrad Adenauer in 1960 in paniek raakte toen de Israëliërs Adolf Eichmann in Argentinië opspeurden en van daaruit ontvoerden.
“Hysterisch” noemden Amerikaanse diplomaten de stemming in Bonn in geheime berichten naar Washington. Der Spiegel beschrijft zo goed en zo kwaad als het gaat de wederwaardigheden van Eichmann na de oorlog. Veel van de bewijsstukken zijn weg, maar de conclusie is helder: hoge Duitsers hebben geweten van Eichmanns vlucht. Hoge mensen van de BND, de veiligheidsdienst, hebben een handje geholpen.
De vrees dat Eichmann zou gaan vertellen wie hij allemaal kende in Bonn, en waar andere ex-SS’ers waren te vinden kwam niet uit. Eichmann ontkende alles. Was nergens schuldig aan en wist niks meer.
Voor wie in de geschiedenis van nationaal socialistisch Duitsland is geïnteresseerd is Der Spiegel deze week een goede aanschaf.’
2 opmerkingen:
Habt ihr, die Holländer nicht eine Mission? Hat jedes Volk auf der Erde nicht eine Mission?
Liebe(r) Anonymus,
Das ist ein schwierige Frage, den ich nicht beantworten kann. Welche Mission denn? Ich könnte sagen dass ich eine Mission habe (wenn mir diesen Begriff gevallen würde – Holländer lieben ihm meistens nicht), oder eben dass eine Menschengruppe den ich kenne oder wovon ich Teil bin, eine Mission hat. Oder besser: sich bewusst eine Mission gestellt habe. Aber ein ganzes Volk, das aus so vielen verschiedenen Individuen besteht mit sehr unterschiedlichen Absichten?
Nun weiss ich natürlich dass Steiner ja spricht über Die Mission einzelner Volksseelen – was übrigens etwas anders ist als die Mission eines Volkes. Das möchte ich zu mir nehmen und überdenken. Aber ihm ohne weiter nachsagen, das nicht. Wir haben seit dem Rassismusvorwurf von jetzt fünfzehn Jahre her gelernt, dass es unangebracht ist, Aussagen von Steiner vor einem Jahrhundert nur zu wiederholen. Also bin ich sehr vorsichtig mit mir eindenken welche Mission ein Volk haben könnte. Lieber möchte ich die Beobachtungen und Beschreibungen von konkreten Fällen vorgeführt bekommen, ohne sie zugleich mit (mehr oder weniger aus den Luft gegriffene) ‘anthroposophischen Begriffen’ belasten zu müssen.
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