Had ik het geweten, had ik gisteren in ‘Scheiding’
dit bericht al opgenomen. Maar ik zag pas vandaag op de website van de Duitse Antroposofische Vereniging de ‘Ausgabe April 2012’ van de ‘Mitteilungen aus der anthroposophischen
Arbeit in Deutschland’, ‘Mitteilungen-April2012.pdf’. Gisteren kon ik berichten dat
Paul Mackay geslaagd was in de opzet om de Algemene Antroposofische Vereniging
op dezelfde financiële leest te schoeien als men al jaar en dag gewend is in de
Antroposofische Vereniging in Nederland. Eindelijk niet meer automatisch giften
en legaten gebruiken om exploitatietekorten in de huishouding van het
Goetheanum te dekken, maar die alleen te reserveren voor bijzondere en zo
mogelijke eenmalige uitgaven en investeringen. De lopende uitgaven dienen
gedekt te worden door structurele inkomsten zoals contributies en dergelijke.
Bankman Mackay is al sinds 1996 in het bestuur van de Algemene Antroposofische Vereniging, maar tot op heden was hem deze structuurverandering nog niet gelukt. De financiële crisis bij het Goetheanum maakte het mogelijk zulke ingrijpende wijzigingen eindelijk ook hier door te voeren. Daarvoor moest wel flink gesneden worden in het uitgavenpatroon, wat onvermijdelijk veel ontslagen tot gevolg had. Nadat Mackay dit in het ene jaar is gelukt dat hij tijdelijk als penningmeester van de AAV optrad, heeft hij nu een nieuwe taak van formaat op zijn bordje: de gezondmaking van de Weleda Groep, zoals gisteren gemeld. Hierbij hoort nu ook dit korte bericht van Mitteilungen-redacteur Andreas Neider, ‘Paul Mackay als GLS-Bank-Aufsichtsrat zurückgetreten’:
Bankman Mackay is al sinds 1996 in het bestuur van de Algemene Antroposofische Vereniging, maar tot op heden was hem deze structuurverandering nog niet gelukt. De financiële crisis bij het Goetheanum maakte het mogelijk zulke ingrijpende wijzigingen eindelijk ook hier door te voeren. Daarvoor moest wel flink gesneden worden in het uitgavenpatroon, wat onvermijdelijk veel ontslagen tot gevolg had. Nadat Mackay dit in het ene jaar is gelukt dat hij tijdelijk als penningmeester van de AAV optrad, heeft hij nu een nieuwe taak van formaat op zijn bordje: de gezondmaking van de Weleda Groep, zoals gisteren gemeld. Hierbij hoort nu ook dit korte bericht van Mitteilungen-redacteur Andreas Neider, ‘Paul Mackay als GLS-Bank-Aufsichtsrat zurückgetreten’:
‘Der Aufsichtsrat der GLS Gemeinschaftsbank bestimmte am 16. März 2012 Ulrich Walter zum neuen Vorsitzenden. Walter löst damit Paul Mackay als langjährigen Vorsitzenden dieses Gremiums ab, der aufgrund seines bei der Weleda AG notwendigen Engagements überraschend zurückgetreten war.«Ich freue mich darauf, die GLS-Bank als Bank der Zukunft mit gestalten zu können«, so Ulrich Walter bei der offiziellen Stabsübergabe. Walter ist Gründer und Geschäftsführer des Naturkostunternehmens Lebensbaum und bringt Erfahrungen aus unterschiedlichen Gremien und Vorständen mit, darunter als Verwaltungsratsmitglied einer Bank. Er ist seit 2011 Mitglied im Aufsichtsrat der GLS-Bank.Vorstand und Aufsichtsrat der GLS-Bank dankten Mackay für sein langjähriges Engagement und hoben insbesondere seine geistige Offenheit und dialogischen Fähigkeiten, seine Führungsqualitäten und sein unternehmerisches Denken hervor. Paul Mackay hat die GLS-Bank in wesentlichen Entwicklungsphasen begleitet und mitgestaltet: Mackay war in der Gründungsphase Geschäftsführer und von 1997 an fünf Jahre Geschäftsführender Vorstand. Seit 2004 gehörte er zum Aufsichtsrat und übernahm 2007 dessen Vorsitz. Mackay tritt von seinem Amt zurück, um sich am 23. März 2012 zur Wahl für den Verwaltungsrat der Weleda AG stellen zu können und dort die Interessen der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft als einer der Haupteigentümer zu vertreten.Stellvertretender Vorsitzender der GLS Gemeinschaftsbank ist weiterhin der Rechtsanwalt und Notar Axel Janitzki. Ferner gehören dem Gremium Konstanze Frischen, Rolf Kerler, Irene Reifenhäuser, Dr. Beatrix Tappeser sowie Prof. Götz W. Werner an.’
Dezelfde Andreas Neider meldt nog een andere bijzonderheid,
namelijk ‘Erste kritische Ausgabe der Werke Rudolf Steiners’:
‘Der in Stuttgart ansässige, traditionsreiche philosophische Fachverlag Frommann-Holzboog hat die Herausgabe einer achtbändigen kritischen Rudolf-Steiner-Werkausgabe angekündigt. Andreas Neider wollte von Verlagsleiterin Sybille Wittmann mehr über das Projekt erfahren und bat sie daher um ein Interview.A. N.: Wie kam es zu der geplanten kritischen Ausgabe der Werke Rudolf Steiners?S. W.: Wir sind ein Fachverlag für Philosophie, Theologie, Psychoanalyse und angrenzende Wissenschaften. Das Fundament unseres Programms bilden dabei kritische Editionen, etwa von Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, von Reuchlin, Melanchthon, Johann Valentin Andreae und Valentin Weigel, um nur eine Auswahl zu nennen.Rudolf Steiner als eine zugleich herausragende und heftig umstrittene Figur der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts fügt sich unseres Erachtens gut in dieses Programm. Ziel der Ausgabe ist, für zentrale Schriften Steiners eine kritische und kommentierte Textgrundlage zu bieten, die insbesondere auch Steiners Bearbeitungen in immer neuen Auflagen in einem Textkritischen Apparat festhält und so seine intellektuelle Entwicklung nachvollziehbar macht und wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird – etwas, was in der Gesamtausgabe von Rudolf Steiners Schriften nicht sichtbar wird.A. N.: Wie kamen Sie auf den Herausgeber und was ist seine Herkunft?S. W.: Dr. Christian Clement ist Literaturwissenschaftler und promovierte über die Dramaturgie Rudolf Steiners. Herr Clement kam mit seinem Projekt einer kritischen Edition ausgewählter Schriften Steiners auf den Verlag zu.Dem eingehenden Austausch mit Herrn Clement folgten ausführliche Diskussionen mit einschlägigen Wissenschaftlern aus entsprechenden Bereichen der Philosophie, Religionswissenschaften und Geschichte. Diese sowie der Rat von Buchhändlern mit Kenntnissen der anthroposophischen Literatur, bestärkten unsere Entscheidung für eine wissenschaftlich fundierte Ausgabe.A. N.: In welcher Folge werden die Bände herauskommen und welche Aufteilung der Werke wird es geben?S. W: Als erster Band werden im Herbst 2012 die beiden Schriften «Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geisteslebens und ihr Verhältnis zur modernen Weltanschauung» sowie «Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums» in einem Band unter dem thematischen Titel «Schriften über Mystik, Mysterienwesen und Religionsgeschichte» (Band 5 der Ausgabe) erscheinen.Geplant ist jährlich ein weiterer Band mit in der Regel zwei Büchern Steiners. Für 2013 ist als «Schriften zur Erkenntnisschulung» (Band 7 unserer Ausgabe) die Edition von «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten» und «Die Stufen der höheren Erkenntnis» beabsichtigt. Insgesamt sind acht Bände mit Steiners zentralen Schriften zwischen 1884 und 1910 geplant.A. N.: Wie wird der einzelne Band aufgeteilt sein?S. W.: Jeder Band wird mit dem Vorwort eines renommierten Sachverständigen eingeleitet; der erste Band von dem Germanisten und Mystikforscher Alois Maria Haas. Die Einleitungen der Bandherausgeber erläutern die vorliegenden Editionen und geben Rechenschaft über die Forschungslage, die Quellenlage, Inhalte und Kontexte, die Textentwicklung, einen Ausblick auf die Wirkungsgeschichte sowie die Editionsrichtlinien zur Konstituierung von Text und Apparat. Unter den abgedruckten Texten der Ausgabe letzter Hand verfolgt ein textkritischer Apparat die Textentwicklung durch die verschiedenen Neubearbeitungen hindurch. Ein anschließender Kommentar kontextualisiert die intellektuelle Biographie Steiners und macht ihrer Quellen und Bezüge umfassend transparent. Ein Anhang mit Literaturverzeichnis und Registern schließt jeden Band ab.A. N.: Wann erscheint der erste Band, wie werden die Preise sein?S. W.: Der erste Band: «Rudolf Steiner, Ausgewählte Schriften. Kritische Ausgabe. Band 5: Schriften über Mystik, Mysterienwesen und Religionsgeschichte. Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geisteslebens und ihr Verhältnis zur modernen Weltanschauung (1901). Das Christentum als mystische Tatsache und die Mysterien des Altertums (1902). Herausgegeben und kommentiert von Christian Clement. Mit einem Vorwort von Alois Haas», wird im Herbst 2012 erscheinen. Der Leinenband von ca. 528 Seiten kostet 128 Euro, bei Gesamtabnahme der Ausgabe 98,- Euro.A. N.: Vielen Dank für diese Informationen.’
Op 3 maart in ‘Kost’ had ik ook
‘een bericht van de website van het tijdschrift “Erziehungskunst”, waar Henning Kullak-Ublick, voorzitter van de “Bund der Freien Waldorfschulen” en uitgever van het blad, in het maartnummer schrijft over “Erziehungskunst – die Entscheidung”:“Liebe Leserinnen und Leser, in diesem März entscheidet die Mitgliederversammlung des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) darüber, ob wir diese Zeitschrift in ihrer jetzt bestehenden Form weiterführen wollen oder nicht. Vor drei Jahren begannen wir mit einem Experiment, das wir, also Redaktion und Herausgeber, als Projekt verstehen, das sich kontinuierlich weiter entwickelt.”’
Op zijn vraag om positief te besluiten, was mijn spontane
reactie:
‘Ik zeg vanuit Nederland ook: ja, zeker! Maar ik heb natuurlijk geen stem. Hier in Nederland hebben we niet iets wat er ook maar in de verte op lijkt. Dus ben ik blij met wat er in ieder geval in Duitsland wordt gedaan.’
Afgelopen weekend was in Mannheim de algemene
ledenvergadering van deze bond. Erziehungskunst bericht onmiddellijk hierover;
ze zijn immers ook zelf partij, ‘Waldorfschulen investieren weiter kräftig in die Lehrerbildung’:
‘Wegweisende Entscheidungen zur Lehrerbildung hat die Mitgliederversammlung des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) am Wochenende in Mannheim getroffen. Rund 8,6 Mio. Euro werden die Waldorfschulen im Schuljahr 2011/12 in die Lehrerbildung investieren [klopt dit wel, bedoelen ze niet 2012/2013?, MG], im darauffolgenden Schuljahr werden es 9,1 Mio. Euro sein, so die Zahlen aus dem verabschiedeten Haushalt des BdFWS.Um die Nachhaltigkeit der Lehrerbildung zu gewährleisten, will der BdFWS auch die Berufseinführung für junge Lehrer verbessern. Hier gelte es, einen »noch ungehobenen Schatz zu heben«, betonte Vorstandsmitglied Dr. Richard Landl. Als Mentoren sollen auch pensionierte Waldorflehrer gewonnen werden, dazu will der BdFWS eine Datenbank einrichten.Die 157 anwesenden Schulträger bewilligten außerdem die grundständige Ausbildung zum Waldorfklassenlehrer am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität in Mannheim zunächst für drei Jahre. Der Mannheimer Standort der Waldorflehrerbildung bietet seit 2012 seine Bachelor- und Masterstudiengänge in Kooperation mit dem Fachbereich Bildungswissenschaft der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft an.Dieser Entscheidung war eine intensive Diskussion vorausgegangen, ob sich die Waldorfschulbewegung neben der Freien Hochschule in Stuttgart und dem Institut für Waldorfpädagogik in Witten-Annen einen dritten Standort für das grundständige Klassenlehrerstudium leisten kann oder stattdessen verstärkt in die Postgraduiertenausbildung investieren sollte. Nach der Abstimmung dankte das Plenum den vorbereitenden Gremien des Bundes für die kompetente und transparente Vorbereitung dieses kontrovers diskutierten Tagesordnungspunktes.Bei der Entscheidung waren nur die Schulträger abstimmungsberechtigt, die zahlreichen Einzelmitglieder des BdFWS sorgten jedoch mit sachkundigen Redebeiträgen für eine lebendige und bis zur letzten Minute spannende Debatte. Anwesend war auch der Gründer der dm-Drogeriemarktkette und langjähriger Waldorf-Vater, Dr. Götz Werner, der die Waldorfschulbewegung ermutigte, sich der finanziellen Herausforderung der Lehrerbildung zu stellen: »Wenn die Waldorfschulen prosperieren sollen, muss die Schulbewegung in Vorleistung gehen«, betonte er.Als »dritte Säule« der Finanzierung der Lehrerbildung soll neben Elternbeiträgen und staatlichen Zuschüssen in Zukunft auch die Einwerbung von Stiftungsgeldern treten, so die übereinstimmende Auffassung der Versammlung.Der höhere Finanzaufwand in der Waldorflehrerbildung ergibt sich auch aus der Tatsache, dass sich die Ausbildungsstätten der Waldorflehrerausbildung den Anforderungen des Bologna-Prozesses gestellt haben. Die grundständigen Studiengänge wurden modularisiert, um die Abschlüsse Bachelor of Arts (BA) und Master of Arts (MA) anbieten zu können. (Einzelheiten zu Studienangebot und -orten siehe www.bildung-fuers-leben.de). Außerdem nehmen die Ausbildungsstätten in Deutschland auch Aufgaben für die weltweit wachsende Waldorfschulbewegung wahr. Vor allem für angehende Waldorflehrer aus Osteuropa ist Deutschland ein beliebter Studienort.In die Zukunft weisende Beschlüsse wurden bei der Mannheimer Versammlung auch für die Öffentlichkeitsarbeit der Waldorfschulen gefasst. Die Zeitschrift »Erziehungskunst« des BdFWS, wird weiterhin mit einer Auflage von 72.000 allen Elternhäusern zur Verfügung gestellt. Großen Erfolg erzielt auch die Online-Ausgabe sowie die im Dezember 2011 erstmalig auf spanisch und englisch erschienenen digitalen Ausgaben der Erziehungskunst Spezial, wie Vorstandsmitglied Henning Kullak-Ublick auf der Versammlung erläuterte (www.erziehungskunst.de). (cu.)’
In ‘Mannheim: Hohe Zustimmung zur Erziehungskunst’ wordt dit
gegeven nog nader gespecificeerd:
‘Die Mitgliederversammlung des Bundes der Freien Waldorfschulen hat sich am 24. März in Mannheim mit einer Mehrheit von rund 90% der abgegebenen Stimmen für die Fortführung des Projektes »Erziehungskunst« in seiner jetzigen Form ausgesprochen.Bei der Versammlung der Schulträger in Mannheim – im Bund der Freien Waldorfschulen sind heute 230 Schulen mit rund 84.000 SchülerInnen zusammengeschlossen – wurde die hohe Zustimmung für die »Erziehungskunst« in der gesamten Schulbewegung deutlich. Die »Erziehungskunst«, zu der nicht nur die gedruckte Ausgabe, sondern auch diese Webseite und eine facebook-Repräsentanz gehört, ist Organ des Bundes der Freien Waldorfschulen, der »Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners« und der Vereinigung der deutschen Waldorfkindergärten.Vor drei Jahren wurde der Entschluss gefasst, die vormals auf ein kleines Fachpublikum ausgerichtete Abonnements-Zeitschrift zu einer Publikumszeitschrift umzuwandeln, die sich in erster Linie an Eltern, Schüler und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Aus dem Fachblatt wurde ein Magazin für Waldorfpädagogik mit einer Auflage von rund 72.000 Exemplaren. Die Finanzierung der Zeitschrift erfolgt über eine Umlage pro Schüler, die von den Eltern über das Schulgeld entrichtet wird.Sowohl aus der Elternschaft der Waldorfschulen, dem »Bundeselternrat«, als auch aus der Schülerschaft, der Waldorfschülervertretung, kamen bei der Aussprache zum »Projekt Erziehungskunst« deutlich zustimmende Voten. Die versammelten Delegierten der Schulen sprachen sich schließlich mit neunzigprozentiger Zustimmung für die Weiterführung des jetzigen Modells aus, das jedem Elternhaus den Bezug der Zeitschrift zu unvergleichlich günstigen Bedingungen ermöglicht. Der Beschluss sichert die Finanzierung des Projektes und dessen Weiterentwicklung auf weitere fünf Jahre. (ra)’
Dat deze ledenvergadering niet zomaar eenvoudig verliep,
blijkt uit dit bericht van Mathias Maurer, ‘Mannheim: Eklat auf der Mitgliederversammlung des Bundes der Freien Waldorfschulen’:
‘Eine Abstimmung auf der Mitgliederversammlung des Bundes der Freien Waldorfschulen am 24. / 25. März 2012 in Mannheim sorgte für einen Eklat: Zwei Mitglieder aus dem Finanzierungsrat (Hans Hutzel, Erika Blass-Loss) und drei Mitglieder aus dem Ausbildungsrat (Michael Handtmann, Walter Riethmüller, Jürgen Spitzer) legten ihre Arbeit in diesen Gremien nieder.Damit sind zwei der wichtigsten Steuerungsorgane des Bundes, die für die Qualitätssicherung und Finanzierung der Waldorflehrerausbildung in Deutschland zuständig sind, in ihrer Arbeit erheblich beeinträchtigt.Voraus ging die Abstimmung zu einem Antrag der Mannheimer Hochschule, der eine langfristig deutliche Erhöhung ihrer Zuschüsse aus den Bundesbeiträgen von rund einer auf bis zu fast zwei Millionen implizierte. Dieser Antrag setzte voraus, dass innerhalb von drei Jahren die Zahl der dort Studierenden von 80 auf 290, das akademische Lehrpersonal entsprechend erhöht und die Teilfinanzierung über Drittmittel aus Stiftungsgeldern ebenfalls langfristig gesichert ist. Damit wird die Mannheimer Hochschule aus dem derzeit gültigen leistungsorientierten Finanzierungsmodell herausgenommen.Ausbildungs- und Finanzierungsrat konnten nach langwierigen Beratungsgesprächen dieser unsicheren Planung nicht zustimmen. Die Empfehlung der Räte wurde durch die Voten der Drittmittelgeber DAMUS-Stiftung (Götz Werner und Benediktus Hardorp) und der Software-Stiftung (Walter Hiller) konterkariert. Die DAMUS- und Voith-Stiftung unterstützen mit 810.000 Euro die Mannheimer Initiative; auch die Software-Stiftung hat ihre Unterstützung in Aussicht gestellt.Ein finanzielles Engagement von Wirtschaftsunternehmen für die Bildung (Kulturleben) ist grundsätzlich zu begrüßen. Doch die Einzelvoten privater Geldgeber haben eine auf zeitintensiven und fachkompetenten Beratungsgesprächen fundierte Empfehlung der von der Schulbewegung eingesetzten Räte aus den Angeln gehoben: Rund 55 Prozent der Mitglieder sprachen sich nach der »Aussprache« für das riskante Projekt aus. Andere empfanden den Vorgang als Manipulation, da er die Entscheidungsfindung der Mitglieder beeinflusste. Konsequenterweise folgten die Rücktritte.’
Tot slot, het is weer een heel Duitse aangelegenheid
vandaag, iets wat op 15 maart in ‘Alanus’ ter sprake kwam:
‘Auf der Buchmesse stellt Autor Dr. Ulrich Wunderlin sein neues Lehrbuch zur phänomenologischen Chemie in der Mittelstufe vor.’
De website van de Duitse bond had hierover op 22 maart een
bericht, getiteld ‘Naturwissenschaftliche Grundbildung heute unabdingbar – Lehrerfortbildung auf der Leipziger Buchmesse’ (ik neem aan van Cornelie Unger, omdat ook hier de
initialen CU vermeld staan; bij het Impressum op de website van Erziehungskunst worden namelijk deze eerder aangehaalde cu evenals verslaggever ra niet genoemd, hoewel daar wel berichten van hen onder deze initialen zijn opgenomen):
‘Demokratische Teilhabe an der Gesellschaft, zum Beispiel auch in Fragen der Technologiepolitik, setzt eine naturwissenschaftliche Grundbildung der Bürger voraus. Dies wurde bei einer Veranstaltung der Pädagogischen Forschungsstelle des Bundes der Freien Waldorfschulen (PäFo) zur Lehrerfortbildung auf der Leipziger Buchmesse deutlich.“Wie soll man sich als Bürger beispielsweise für eine bestimmte Atompolitik entscheiden, wenn man von chemischen Prozessen nichts versteht”, betonte dazu Christian Boettger von der PäFo im Gespräch mit Buchautor und Waldorflehrer Dr. Ulrich Wunderlin. Wunderlin stellte auf der Buchmesse den ersten Band seines Lehrbuchs einer “Phänomenologischen Chemie” vor. Er dokumentierte anschaulich am Beispiel des Feuers, seiner Voraussetzungen und Verbrennungsprodukte, wie im Chemieunterricht von der Alltagserfahrung ausgehend die Welt der chemischen Stoffe für die Schüler erschlossen werden kann. Nur wenn im Chemieunterricht ein Denken in Kreisläufen vermittelt werde, könne von den Schülern auch nachvollzogen werden, was chemische Stoffe in der Natur bewirken können.Gehe man auch weiterhin von den trockenen Formeln aus und bringe den Chemieunterricht nicht mit der Alltagserfahrung in Verbindung, bleibe es dabei, dass Chemie eines der unbeliebtesten Fächer ist, betonte Wunderlin. Dies könne man sich im 21. Jahrhundert nicht mehr erlauben: “Wir müssen unbedingt dahin kommen, dem Fach den Wert zu verleihen, den es heute in der Welt braucht”. Christian Boettger wies darauf hin, dass der an den Phänomenen orientierte Naturwissenschaftsunterricht von Anfang an Bestandteil der Waldorfpädagogik gewesen sei. Heute werde die Waldorfschule in der Öffentlichkeit eher mit künstlerischen Fächern in Verbindung gebracht. “Das ist aber nicht richtig. Die Studie der Professoren Barz und Randoll über Absolventen von Waldorfschulen kam zu dem Ergebnis, dass das zweitgrößte Berufsfeld der früheren Waldorfschüler im naturwissenschaftlichen Bereich liegt”.Bei einer Sonderauswertung der Waldorfschulen im Rahmen der österreichischen PISA-Studie zum Thema Naturwissenschaften hatten die Waldorfschüler 2006 auch besonders gut abgeschnitten und hinsichtlich ihres Interesses über dem OECD-Durchschnitt gelegen. Dies wurde mit den als vorbildlich bezeichneten Methoden im Unterricht begründet, die von der Alltagserfahrung ausgehen.Eine zweite Veranstaltung zur Waldorfpädagogik auf der Buchmesse mit Buchautor Dr. Thomas Maschke (“Auf dem Weg zu einer Schule für alle”) widmete sich der Umsetzung des Inklusionsgedankens an den Schulen, wie er an einigen Waldorfschulen schon verwirklicht wird. Hier hoben die Gesprächspartner vor allem die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Lehrern und Heilpädagogen hervor. Inklusion bedeute auch das Ende der Vorstellung vom Lehrer als dem “König im Klassenraum”. Wer inklusiv unterrichte, müsse bereit sein, sich zu verändern, sich selbst zu hinterfragen und auch Ratschläge anzunehmen. Deutlich wurde auch, dass die Waldorfpädagogik gute Voraussetzungen bietet, inklusiv zu arbeiten, da sie ihren “Lehrplan an den Kindern entwickelt” und Verschiedenheit von vornherein einkalkuliert.Literaturhinweise:– Wunderlin, Ulrich: “Lehrbuch der phänomenologischen Chemie, Band I, Chemieprojekte der 7.,8., und 9. Klasse”, Pädagogische Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen Stuttgart 2011– Maschke, Thomas (Hrsg.): “...auf dem Weg zu einer Schule für alle – Integrative Praxis an Waldorfschulen”, Verlag Freies Geistesleben Stuttgart 2010– Barz, Heiner /Randoll, Dirk u.a.: “Absolventen von Waldorfschulen. Eine empirische Studie zu Bildung und Lebensgestaltung”, VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden 2007– Link zu PISA Österreich, Thema Naturwissenschaften, Sonderauswertung für Waldorfschulen: http://bit.ly/yGA3E3’
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