Bedoeld is: antroposofie in de media. Maar ook: in de persbak van de wijngaard, met voeten getreden. Want antroposofie verwacht uitgewrongen te worden om tot haar werkelijke vrucht door te dringen. Deze weblog proeft de in de media verschijnende antroposofie op haar, veelal heerlijke, smaak, maar laat problemen en controverses niet onbesproken.

zaterdag 7 augustus 2010

Uitverkocht

Afgelopen maandag kwam de website van het Goetheanum met verheugend nieuws:

‘Ausverkaufter Sommerzyklus am Goetheanum
Zum Monatswechsel Juli/August fand der Sommerzyklus der Mysteriendramen statt. An vier... [mehr]

De link brengt het volledige nieuws:

‘An vier aufeinanderfolgenden Tagen wurden alle vier Mysteriendramen von Rudolf Steiner gezeigt.

Zwei Aufführungsarten sind am Goetheanum angeboten worden. Im Mai wurde an an zwei Wochenenden jeweils zwei Dramen gespielt und nun im Sommer alle vier Dramen in Folge. Die grosse Nachfrage nach der Sommeraufführung – die Aufführung war bereits im Juni ausgebucht (950 Plätze) – zeigt, dass der Wunsch im Vordergrund steht, die Dramen als eine Einheit aufnehmen zu können. Für das Goetheanum ist nicht nur der grosse Publikumsstrom ein Erfolg. Besonders erfreulich ist es, dass mit der Inszenierung von Gioia Falk und Christian Peter es gelungen ist, neue Interessierte für die Mysteriendramen zu gewinnen. Die nächsten Aufführungen folgen an Weihnachten 2010 und dann im Frühjahr 2011.’

Nou, dat is leuk voor hen, denk je dan. Mooi dat zoiets veel publiek trekt. Financieel lijkt het me ook niet slecht. Is het echter een incidentele opleving, of is het meer? Daarover kan de speciaal opgezette website ‘150 Jahre Rudolf Steiner 2011’ wel het een en ander vertellen. Eergisteren kwam deze met het nieuws ‘Besucherrekord im Kunstmuseum Wolfsburg’, met als ondertitel meteen toegevoegd ‘Verlängerung der Ausstellung “Rudolf Steiner – Die Alchemie des Alltags”’:

‘Nach 10 Wochen Laufzeit der beiden Ausstellungen zum Kosmos Rudolf Steiner im Kunstmuseum Wolfsburg steht bereits jetzt fest: Steiner entwickelt sich zur besucherstärksten Sommer-Ausstellung in der 16-jährigen Geschichte des Hauses. Mit 20.000 Besuchern seit der Eröffnung der Ausstellungen im Mai übertrifft die derzeitige Präsentation die bisherigen Höchstwerte der Ausstellung “L'Esprit de Tinguely” aus dem Jahr 2000.

Vor allem haben sich sehr viele überregionale Besucher auf den Weg nach Wolfsburg gemacht, die mit einer Übernachtung die Ausstellung gleich zweimal hintereinander ansehen. Generell ist die hohe Verweildauer der Gäste im Haus beachtlich. Auch aus dem europäischen Ausland sind besonders viele Interessierte vor allem aus den Niederlanden und Dänemark zu verzeichnen.

Das Kunstmuseum Wolfsburg verlängert die Ausstellung “Rudolf Steiner – Die Alchemie des Alltags” – konzipiert vom Vitra Design Museum – nun bis zum 21. November 2010. Damit haben Besucher weitere sieben Wochen Gelegenheit, sich dem vielfältigen Ideen-Kosmos Rudolf Steiners zu widmen.

Die Ausstellung “Rudolf Steiner und die Kunst der Gegenwart”, die vom Kunstmuseum Wolfsburg und dem Kunstmuseum Stuttgart entwickelt wurde, muss plangemäß am 3. Oktober enden, damit der Aufbau für die Giacometti-Retrospektive starten kann.’

In verband met deze tentoonstellingen kan ook het volgende bericht worden gezien op de website van het bedrijf van Hans-Hinrich Dölle in Zwitserland, over ‘Die Tafelzeichnungen von Rudolf Steiner’. ‘Pro Denkbilder’ staat erboven, gevolgd door ‘Die Restaurierung und Konservierung der Wandtafelzeichnungen von Rudolf Steiner’:

‘Während seiner mehr als 6000 frei gehaltenen Vorträge hat Rudolf Steiner immer wieder die Tafel benutzt, mal, um einen Begriff, einen Namen oder eine Jahreszahl hervorzuheben, mal, um einen komplexen Sachverhalt aufzubauen oder zu entschlüsseln, oder auch nur, um einen Gedanken durch eine zeichnerische Geste wie zu beleben. Häufig wurden zunächst schlicht angelegte Skizzen im Laufe der Rede immer weiter ausgestaltet, sodass schließlich ein «imaginativ, farbig fließendes Gesamtbild» (Assja Turgenieff) entstand.

Dass etwa 1100 solcher Tafel-Bilder erhalten geblieben sind, ist der Initiative einer Zuhörerin von Steiners Vorträgen, Emma Stolle, zu verdanken, auf deren Veranlassung hin man etwa ab 1916 damit begonnen hatte, die Tafeln mit schwarzem Papier zu bespannen. Vielfach standen dem Redner zwei oder gar drei auf diese Weise präparierte Tafeln zur Verfügung. War die Rede beendet, wurden die mit weißer oder farbiger Kreide ausgeführten Zeichnungen auf dem Papier fixiert, datiert und aufbewahrt.

Seit der ersten Ausstellung außerhalb der Archivmauern in der Kölner Galerie Monika Sprüth im Sommer 1992 sind Steiners Tafelzeichnungen in vielen bedeutenden internationalen Kunstmuseen zu sehen. Es ist die geistige Präsenz der Tafelzeichnungen und die Unmittelbarkeit ihrer Bildwirkung, die diese späte Entdeckung Steiners für und durch die heutige Kunstwelt möglich machten.

Akuter Handlungsbedarf

Die Wandtafelzeichnungen befinden sich – größtenteils in Kartonröhren gelagert – im Rudolf Steiner Archiv in Dornach/Schweiz. Um den Erhalt dieses einzigartigen Kulturguts zu gewährleisten und die DenkBilder weiterhin in aller Welt ausstellen zu können, müssen die Zeichnungen dringend restauriert und ausstellungsgerecht konserviert werden, da durch den Alterungsprozess und die ungünstigen Lagerbedingungen zunehmende irreversible Schäden unvermeidlich sind. Bisher war dies aus Kostengründen erst bei wenigen DenkBildern möglich.

Umsetzung des Projekts
Organisation und Zeitrahmen der Restaurierung

Die Rudolf Steiner Nachlassverwaltung beauftragte die Arbeitsgemeinschaft ARGE Bestandserhaltung Bern mit der Restaurierung und Konservierung der 1'160 DenkBilder. Zur ARGE gehören die Unternehmen Atelier Michael Rothe GmbH Bern, Studio Arte Flückiger AG Zürich und BELO Restaurierungsgeräte GmbH Steinen. Die Arbeiten beginnen am 1. Juli 2010. Die Umsetzung des Gesamtkonzepts soll in fünf Jahren erfolgen. Während der Projektdauer wird eine gleichmäßige Verteilung der Arbeitsaufgaben angestrebt.

Finanzbedarf

Der durchschnittliche Aufwand für die Restaurierung der DenkBilder liegt bei über 3'000 CHF je Arbeit, die zu erwartende Preissteigerung im Projektverlauf mit eingerechnet. Darin sind die Kosten für die alterungsbeständigen Materialien, die Lagerungssysteme sowie die Ausstellungstechnik mit der entsprechenden Logistik anteilig enthalten. Die Gesamtkosten für die Bearbeitung der Wandtafelzeichnungen liegt folglich bei 3,4 Mio. CHF, Teuerung und Reserve mit eingerechnet. Hinzu gerechnet werden müssen die Kosten des Fundraising und Vereins.

Der Finanzbedarf verteilt auf fünf Jahre in CHF:
2010: 778’000
2011: 547’000
2013: 538’000
2014: 1,020 Mio.

Finanzierung über Spenden an einen gemeinnützigen Verein

Für das Fundraising, das Einwerben der Spenden und für die damit zusammenhängende internationale Kommunikation wurde ein gemeinnütziger Verein in der Schweiz gegründet: Pro DenkBilder. Dieser Verein arbeitet unabhängig vom Rudolf Steiner Archiv und von der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung. Der Verein gewährleistet eine umfassende Transparenz über den Eingang und die ordnungsgemäße Verwendung der gestifteten Gelder und steht in ständigem Kontakt mit den Stiftern, Gönnern und Geldgebern weltweit. Er informiert auf geeignete Weise über den aktuellen Projektverlauf. Jährlich wird eine Jahresrechnung vorgelegt, die von einem unabhängigen Treuhänder testiert wird. Der Vorstand des Vereins arbeitet ehrenamtlich. Die Kosten des Vereins für Fundraising, Kommunikation und Verwaltung dürfen acht Prozent der eingeworbenen Gelder nicht überschreiten.

Die DenkBilder reisen als Kunstwerk rund um die Welt

1992
Köln Galerie Monika Sprüth
Frankfurt Portikus

1993
München Städtische Galerie im Lenbachhaus
Wien Albertina
Bern Kunstmuseum
Kassel Museum Fridericianum

1994
Prag Národni Galerie
Stuttgart Württembergischer Kunstverein

1995
Hannover Kubus
Venedig unter dem Patronat der Biennale
Dresden Hochschule für Bildende Künste

1996
Berlin Kunstforum der Grundkreditbank
Bochum Städtisches Museum
Tokyo Museum of Contemporary Art Watari-Um

1997
Fukuoka Mitshubishi-Jisho Artium
Osaka Kirin Plaza
Berkeley Kalifornien, University Art Museum

1998
New York Peter Blum Gallery
Ann Arbor Slusser Gallery University of Michigan

1999
Zürich Kunsthaus

2000
Buenos Aires, Museo Nacional de Bellas Artes
Helsinki KIASMA, Museum of Contemporary Art

2002
Santiago de Chile Museo Nacional de Bellas Artes

2003
Oxford, Brookes University
Edinburgh, College of Art
Worpswede Galerie im Haus im Schluh

2004
Rom Museo Laboratorio di Arte Contemporanea

2005
Dubrovnik Umjetnicka Galerija, Museum of Modern Art

2007
Melbourne National Gallery of Victoria

2008-2009
Paris und München Centre Pompidou / Haus der Kunst «Traces du sacré»

2010
Wolfsburg, Kunstmuseum, «Rudolf Steiner – Die Alchemie des Alltags» und
«Rudolf Steiner und die Kunst der Gegenwart» (13. 5. - 3. 10. 2010)

2011
Stuttgart, Kunstmuseum, siehe Wolfsburg (5. 2. - 22. 5. 2011)

2012
Weil a. Rhein, Vitra Design Museum, siehe Wolfsburg, (Herbst 2011)

Stimmen zu den Tafelzeichnungen

Guido Magnaguagno, langjähriger Direktor Tinguely Museum Basel
«Die Wandtafelzeichnungen sind ein noch unausgeschöpfter Fundus kreativen Denkens und Zeichnens, der wohl noch viele Künstler und hoffentlich ein wachsendes Kunstpublikum zu jenen ‹höheren Formen menschlicher Kreativität› anregen wird, die – nach R. Steiner und J. Beuys – Imagination, Inspiration und Intuition sind.»

Thomas Wagner im Kunstmagazin Art, Juni 2010
«Aber ist die Kunst tatsächlich das geeignete Terrain, um Steiners Ideen einer “Geisteswissenschaft” auf ihre Aktualität hin zu prüfen? Die Antwort ist verblüffend einfach: Die Kunst – das Denken in Formen und Farben – spielt bei Steiner eine zentrale Rolle. Denn, so Steiner, deren Formen sind nicht allein sinnlich gegeben, sie haben auch Teil an der geistigen Sphäre. Er geht davon aus, dass der Natur, die selbst eine Künstlerin ist, mit einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise so wenig beizukommen ist wie einem Kunstwerk mit einem gelehrten Kommentar. “Man muss”, so sagte Steiner, “aufhören in Ideen zu leben. Man muss anfangen, in Bildern selbst zu denken, um die Natur begreifen zu können, insbesondere das Höchste an der Natur, den physischen Menschen in seinen Formen”.»

Markus Brüderlin, Direktor Kunstmuseum Wolfsburg
«Die gegenseitige Annäherung der spirituell und ethisch codierten Ideenwelt von Rudolf Steiner und den in unserer Ausstellung versammelten Arbeiten zeitgenössischer Künstler birgt eine doppelte Chance: Einerseits öffnet sie der Gegenwartskunst eine ebenso vielseitiges wie universales Gedankengebäude, das den Menschen und seine Beziehung zur Natur und zum Kosmos in der Mittelpunkt stellt. Andererseits können die unabhängigen Strategien der Gegenwartskunst helfen, etliche Impulse Rudolf Steiners, die durch manch enge Auslegung mitunter erstarrt sind, auf unkonventionelle Weise freizulegen – gleichsam Steiner zu entsteinern.»

Matthias Frehner, Neue Zürcher Zeitung
«Steiners “Wandtafelbilder”, auf denen sich Schrift, Zeichen und figurative Kürzel szenisch verbinden, sind eine kleine Sensation.»

Glen Helfand, San Francisco Bay Guardian
«These bold images come across like abstract velvet paintings with high art echoes of Miró, Picasso, Basquiat, and various image-and-text-artists.»

Joel Perron, The Daily Yomiuri, Tokyo
«Viewed in retrospect, they seem uncannily like contemporary art in their emphasis on the present moment and the process of creation as well as in their skepticism of progress, analysis and specialization.»

Günter Metken, Süddeutsche Zeitung
«Vierzig dieser 100 × 150 cm messenden Blätter sind unter Glas, meist zu zweit übereinander, in Frankfurt zu sehen. Ein schwebend poetischer Kunstgenuss, der nicht selten an Cy Twombly denken lässt. Was der Portikus anpeilt ist der Dialog mit dem heutigen Kunstschaffen. Das Auftauchen dieser siebzig Jahre alten, doch ganz frischen und in sich stimmigen Denkbilder gehört vermutlich zu den Anstößen, deren unser orientierungslos gewordenes Fin de siècle bedarf.»’

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(Hilversum, 1960) – – Vanaf 2016 hoofdredacteur van ‘Motief, antroposofie in Nederland’, uitgave van de Antroposofische Vereniging in Nederland (redacteur 1999-2005 en 2014-2015) – – Vanaf 2016 redacteur van Antroposofie Magazine – – Vanaf 2007 redacteur van de Stichting Rudolf Steiner Vertalingen, die de Werken en voordrachten van Rudolf Steiner in het Nederlands uitgeeft – – 2012-2014 bestuurslid van de Antroposofische Vereniging in Nederland – – 2009-2013 redacteur van ‘De Digitale Verbreding’, het door de Nederlandse Vereniging van Antroposofische Zorgaanbieders (NVAZ) uitgegeven online tijdschrift – – 2010-2012 lid hoofdredactie van ‘Stroom’, het kwartaaltijdschrift van Antroposana, de landelijke patiëntenvereniging voor antroposofische gezondheidszorg – – 1995-2006 redacteur van het ‘Tijdschrift voor Antroposofische Geneeskunst’ – – 1989-2001 redacteur van ‘de Sampo’, het tijdschrift voor heilpedagogie en sociaaltherapie, uitgegeven door het Heilpedagogisch Verbond

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