Bedoeld is: antroposofie in de media. Maar ook: in de persbak van de wijngaard, met voeten getreden. Want antroposofie verwacht uitgewrongen te worden om tot haar werkelijke vrucht door te dringen. Deze weblog proeft de in de media verschijnende antroposofie op haar, veelal heerlijke, smaak, maar laat problemen en controverses niet onbesproken.

zondag 15 november 2009

Overpeinzing

Bij deze zondag een mooi geschikt onderwerp: bordtekeningen van Steiner. Het schijnt werkelijk zo te zijn dat ik daar al die tijd op deze weblog nog niet over geschreven heb. Ik kan het me nauwelijks voorstellen, maar ik vind het onderwerp ook niet terug, dus zal het wel zo zijn. Daar komt dus nu verandering in. – Er is een mooie aanbieding bij de Rudolf Steiner Verlag van al Steiners bordtekeningen (in wel dertig deeltjes van tussen de 40 en 96 bladzijden) voor slechts 660 euro. Ze kunnen trouwens ook los als kunstkaarten of grote reproducties worden gekocht. Zoals deze poster van negen euro met de fraaie titel ‘Die visuelle Poetik der Entwicklung’:

‘Aus den rund 1100 Wandtafelzeichnungen, die aus der Vortragstätigkeit Rudolf Steiners erhalten sind, wurden hier 28 ausgewählt, die um das Thema der Entwicklung kreisen.’

Nu is er ook een website met ‘Wandtafelzeichnungen’:

‘Die Wandtafelzeichnungen Rudolf Steiners
In vielen seiner Vorträge pflegte Rudolf Steiner während des Sprechens an die Tafel zu zeichnen oder zu schreiben, entweder um einen Begriff, einen Namen, eine Jahreszahl hervorzuheben, oder um einen komplexen Sachverhalt anhand eines Schemas aufzuschlüsseln oder auch nur, um einen Gedanken wie durch eine Geste zu beleben. Die Rudolf Steiner-Nachlassverwaltung hat sich entschlossen ausgewählte Wandtafelzeichnungen so reproduzieren zu lassen, dass sie dem Original sehr nahe kommen. Im Gegensatz zu normalen Drucken werden sie jetzt als hochwertige Leinwanddrucke reproduziert. Eine Auswahl dieser Wandtafelzeichnungen können Sie auf dieser Seite erwerben.’

Wat hier wordt tentoongesteld, zijn bordtekeningen uit de jaren 1919, 1922, 1923 en 1924. Maar eerst nog even iets anders, omdat het mij nu om een combinatie van twee dingen gaat. Bij dezelfde Rudolf Steiner Verlag is een klein boekje van 103 bladzijden verschenen, ‘Ausgewählt und zusammengestellt von Daniel Baumgartner’, getiteld ‘Perlen des Denkens. Eine Auslese’:

‘Dieses Bändchen präsentiert eine Auslese von aphoristisch anmutenden Sätzen aus dem geschriebenen Werk Rudolf Steiners. Obwohl alle in einem ganz bestimmten Zusammenhang formuliert wurden, tragen sie etwas so fein Geschliffenes und Abgerundetes an sich, daß man sich gerne zum Weiterdenken anregen läßt.’

Kijk, als je die twee dingen met elkaar combineert, dan krijg je wat op die website ‘Wandtafelzeichnungen’ gebeurt. Daarop zijn namelijk niet alleen die bordtekeningen fraai zichtbaar gemaakt, maar ook de desbetreffende passages uit de voordrachten weergegeven. En dat levert een fascinerend beeld op. Aangezien ik hier geen andere beelden toon dan elke dag een van mijn eigen foto’s, zult u daarvoor naar die website moeten klikken. Maar de teksten zullen, zo lang deze een duidelijk leesweblog is, hier beslist niet misstaan. Daarom volgen ze hier ter overpeinzing en overdenking. Drie uit 1922, zeven uit 1923 (waarvan eentje met twee afbeeldingen) en vijf uit 1924:

‘5 mei 1922
Wo die Seele nicht hinein kann
Bedenken Sie: Da stehen Sie als Mensch. Da haben Sie in Ihrem Organismus die Wärme, das Gasförmige, das Flüssige. Da kann ihr Seelisches überall hinein. Aber da ist noch etwas in Ihrem Organismus, in das Ihr Seelisches nicht hinein kann. Das ist so, wie wenn Sie hier allerlei Gegenstände haben, die vom Licht bestrahlt werden, die das Licht wieder zurückwerfen. Sie haben eine Art Spiegelfläche. Da kann das Licht nicht durch, es wird zurückgestrahlt. So haben Sie in sich Ihren festen Salzorganismus. In den kann das Seelische nicht herein. Von ihm wird das Seelische fortwährend zurückgestrahlt. Wenn Sie diesen Salzorganismus nicht hätten, so würden Sie zunächst überhaupt gar kein Bewußtsein haben können, denn das, was Sie in sich als Bewußtsein haben, das sind die von Ihrem Salzorganismus zurückgestrahlten Seelenerlebnisse.

26 mei 1922
Die ätherische Welt
Bevor sich der Mensch mit der physischen Welt durch das Embryo verbindet, zieht er die Kräfte der ätherischen Welt zu sich heran. Wir leben hier auf der Erde in der physischen Welt, also in derjenigen Welt, die wir durch unsere Sinne erfahren und durch unseren irdischen Verstand begreifen. Aber in dieser Welt gibt es nichts, was nicht durchsetzt ist von der ätherischen Welt.

29 september 1922
Himmel und Erde
Wenn wir uns das als Erde vorstellen, hier den Mond kreisend um die Erde, so können wir uns die Bahn vorstellen, in der sich der Mond herumbewegt um die Erde, und wir können dann das, was sich zwischen der Erde und der Mondesbahn befindet, etwa mit dieser roten Fläche bezeichnen. Wer nun richtig die Erscheinungen zu deuten versteht, die ihm da entgegentreten, wenn er in die Erde hineingräbt, der muß in der Tat sich sagen: Das, was da in der Umgebung ist, findet sich abgespiegelt, aber nur verdichtet, in einer äußeren Schicht der Erde selbst.

18 maart 1923
Geister der Form
Geister der Persönlichkeit
Aber nehmen Sie nun diesen Gedanken völlig ernst! Denken Sie daran, daß wir in das Zeitalter eingetreten sind, in dem der Mensch aus seinem eigenen Inneren heraus beschäftigt ist, seine Gedanken sich zu erarbeiten, seine Gedanken zu formen. Er steht aber nun auch als einzelner in der Welt da. Diese Gedanken würden gewissermaßen isoliert in der Welt dastehen, keine Bedeutung für den Kosmos haben, wenn nicht geistige Wesenheiten da wären, welche den Gedanken, den sich der Mensch in seiner Freiheit erarbeitet, nun in der rechten Weise als Kraft und Impuls dem Kosmos einfügten. Und so haben wir den Fortschritt, der gegeben ist von der Gedankenverwaltung durch die Geister der Form zu jener durch die Geister der Persönlichkeit.

20 april 1923
Was ist Denken?
Denken heißt: Geradeso innerlich etwas tun, wie man äußerlich etwas tut, also wenn man zum Beispiel seinen Arm oder seine Hand gebraucht. Wenn Sie Ihre Arme gebrauchen und spüren, so erleben Sie Ihren physischen Leib. Wen Sie sich also nur noch einen Ruck zu geben brauchen, um überzugehen vom Spüren der Arm- oder Beinbewegungen zum Spüren der inneren Denkkräfte, in diesem Augenblick spüren Sie Ihren zweiten Menschen, Ihren Äther-Menschen, Ihren Bildekräfte-Menschen. Sie erleben ihn dann so, daß er ganz aus Gedanken gewoben ist. Und in diesem Augenblick wird Ihnen zugleich Ihr ganzes Erdenleben wie gegenwärtig.

20 april 1923
Je weiter sich der Mensch von der Erde entfernt
Die Naturwissenschaft geht von der folgenden Annahme aus: Wenn man in einem Labor etwas erforscht hat und auf dem fernsten Stern des Weltalles die gleichen Bedingungen wie im Labor hergestellt werden können, so würden auf diesem Stern die gleichen Naturgesetze gelten. So ist es aber nicht. Wenn hier eine Lichtquelle ist, so leuchtet sie in der nächsten Umgebung stark, und je weiter man sich von ihr entfernt, desto schwächer wird sie. Und so verhält es sich auch mit den Naturgesetzen. Was der Mensch auf der Erde als Naturgesetze konstatiert, das verliert immer mehr an Gültigkeit, je weiter es sich von der Erde entfernt.

20 juli 1923
Kosmische Atmung
Was beim Menschen kosmische Atmung ist, was beim Menschen durch die Befruchtung eingepflanzt wird, das wird bei der Pflanze jedes Jahr herangetragen durch das Licht, so daß die Pflanze von der Schwere zum Licht und dadurch zur Befruchtung wächst. – Wenn das Wasser, das hier in Form des Nebels aufsteigt, zu einer bestimmten Stelle kommt, dann wird es aus dem Weltenall befruchtet. Und was geschieht? Dann blitzt es!

7 oktober 1923
Frühling
Wenn im Frühling die Pflanzen zu sprießen beginnen, so ziehen sie Kohlensäure ein, assimilieren sie Kohlensäure. Die Kohlensäure wirkt im Frühling in einer höheren Region als im Winter, nämlich in der Region der Pflanzen. Wenn im Frühling die Pflanzen zu sprießen beginnen, dann wird die Kohlensäure angezogen von den luziferischen Wesenheiten. Und während die ahrimanischen Wesenheiten eine Art astralischen Regen anstreben, um den lebendigen Kalk auch zu beseelen, erstreben die luziferischen Wesenheiten eine Art Kohlensäureverdunstung von der Erde aus nach oben hin.

28 december 1923
Ein geistiges Ephesus
Alexander wollte, da Ephesus physisch an seinem Geburtstage zugrunde gegangen war, ein geistiges Ephesus, das seine Sonnenstrahlen über Orient und Okzident ausstrahlen sollte, begründen.

30 december 1923
Physischer Leib – Ätherleib
Was ist der physische Leib des Menschen? Er ist der Leib, der den Kräften unterworfen ist, die zum Mittelpunkt der Erde hinführen. Was ist der Ätherleib des Menschen? Er ist dasjenige im Menschen, was den Kräften unterworfen ist, die von überall her aus der Peripherie des Universums hereinkommen. Dies kann man aus der Form des Menschen unmittelbar ablesen. So haben die Beine ihre Form deshalb, weil sie den Erdenkräften mehr angepaßt sind, während der Kopf mehr den peripheren Kräften angepaßt ist.

19 april 1924
Golgatha: Vom Raum in die Zeit

Wenn das die Erde ist (weiße Linie), so sah man aus einer alten Einweihungsstätte herauf (rechts: rot) zur Sonne und wurde durch die Initiation den Christus in der Sonne gewahr. Man sah in den Raum hinaus, um an den Christus heranzutreten...
Ein Mensch, der, sagen wir im 8. Jahrhundert lebt, schaut, um zum Christus zu kommen, jetzt auf die Zeitenwende bis zum Beginn der christlichen Zeitrechnung, schaut in der Zeit hin nach dem Mysterium von Golgatha (gelber Pfeil)... Was früher räumliche Anschauung war, sollte durch das Mysterium von Golgatha zeitliche Anschauung werden.

4 juni 1924
Die Sterne sind Ausdruck der Liebe
Denken Sie doch nur einmal, wie tot der Kosmos ist, wenn man da hinausschaut und nur brennende Gaskörper sieht, die leuchten! Denken Sie sich, wie lebendig das alles wird, wenn man weiß: Diese Sterne sind der Ausdruck der Liebe, mit der der astralische Kosmos auf den ätherischen Kosmos wirkt!

5 juli 1924
Andacht zum Kleinsten
Es darf das Meditieren nicht die Stimmung haben: Ich will mich innerlich in ein warmes Nest legen, es soll mir immer wärmer und wärmer werden, sondern es muß die Stimmung vorliegen, daß man in die Wirklichkeit eintaucht, daß man die Wirklichkeit ergreift. Andacht zum Kleinen, ja zum Kleinsten, das ist es, worauf es ankommt.

3 augustus 1924
Das Reich der Angeloi
Es ist jetzt so, daß aus einem verhältnismäßig einheitlichen Reich der Angeloi ein zweigeteiltes Reich der Angeloi entsteht, ein Reich der Angeloi mit einem Zug hinauf in höhere Welten (gelb) und mit einem Zug hinunter in tiefere Welten.

30 juni 1924
Am Anfang war die Wärme
Was ursprünglich allem zugrunde lag, ist die Wärme oder das Feuer... nicht ein Urnebel war ursprünglich da, ein toter Urnebel, sondern lebendige Wärme war ursprünglich da.’

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(Hilversum, 1960) – – Vanaf 2016 hoofdredacteur van ‘Motief, antroposofie in Nederland’, uitgave van de Antroposofische Vereniging in Nederland (redacteur 1999-2005 en 2014-2015) – – Vanaf 2016 redacteur van Antroposofie Magazine – – Vanaf 2007 redacteur van de Stichting Rudolf Steiner Vertalingen, die de Werken en voordrachten van Rudolf Steiner in het Nederlands uitgeeft – – 2012-2014 bestuurslid van de Antroposofische Vereniging in Nederland – – 2009-2013 redacteur van ‘De Digitale Verbreding’, het door de Nederlandse Vereniging van Antroposofische Zorgaanbieders (NVAZ) uitgegeven online tijdschrift – – 2010-2012 lid hoofdredactie van ‘Stroom’, het kwartaaltijdschrift van Antroposana, de landelijke patiëntenvereniging voor antroposofische gezondheidszorg – – 1995-2006 redacteur van het ‘Tijdschrift voor Antroposofische Geneeskunst’ – – 1989-2001 redacteur van ‘de Sampo’, het tijdschrift voor heilpedagogie en sociaaltherapie, uitgegeven door het Heilpedagogisch Verbond

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