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Eergisteren, 17 januari, kon ik in ‘Akasha-kroniek’ nog melding maken van een interview met het lid van het antroposofische hoofdbestuur in Zwitserland, Bodo von Plato, in de ‘Neue Zürcher Zeitung am Sonntag’ op 9 januari, getiteld «Anthroposophie ist eine Perspektive». Dit werd begeleid door een uitstekend artikel van NZZ-redactrice Kathrin Meier-Rust, die ook het interview had afgenomen, waarin zij schrijft over ‘Grosser Unbekannter der Moderne. Vor 150 Jahren wurde Rudolf Steiner geboren’.

Nu blijkt dit het eerste deel van een serie te betreffen. Afgelopen zondag 16 januari kwam de NZZ am Sonntag met het tweede deel, waarvoor niemand minder dan Helmut Zander is aangetrokken. Hij op zijn beurt schrijft over ‘Geheimlehre für Eingeweihte. Teil 2 der Rudolf-Steiner-Serie’. Uitermate interessant om in het kort bestek van zo’n artikel te lezen wat hij er allemaal van vindt. De redactie van de NZZ leidt in met:

‘Die Naturwissenschaften waren Rudolf Steiners Vorbild. Die Anthroposophie sollte objektiv und exakt sein und ihre Erkenntnisse ewig gültig. Dass menschliches Wissen immer begrenzt bleibt, wollte er nicht akzeptieren.’

En daarmee is ook prima de hoofdidee van Helmut Zander geformuleerd. Nu is het de kunst om gewoon naar zijn betoog te blijven kijken, naar de argumenten die hij voor zijn stelling aanvoert, en je de vraag te stellen of die te weerleggen zijn. Het lijkt mij van wel. Of hij ze dan accepteert, is een andere vraag. Maar daar gaat het niet om. Zijn mening en kritiek kunnen een uitgangspunt vormen om antroposofische ideeën verder te ontwikkelen. Zander begint met:

‘Nie waren die Wissenschaften so mächtig wie zu Lebzeiten Rudolf Steiners.’

Om vervolgens Steiners ambitie te schilderen om met deze wetenschappelijke hoofdstroming mee te zwemmen.

‘Naturwissenschaften und Technik waren um 1900 ein Faszinosum, dem sich niemand entziehen konnte’,

schrijft Zander, om dan zijn these uit een te zetten:

‘Auch Steiner nicht. Er nimmt vielmehr den Kampf auf und konzipiert seine «Geisteswissenschaft». Deren Erkenntnisse sollten so objektiv und «modern» sein wie diejenigen der Laborforschung in den «exakten» Wissenschaften. Man begreift nichts von Steiners Anthroposophie, wenn man dieses Herz seiner Erkenntnistheorie nicht ernst nimmt. Anthroposophie sollte keine Plauderwelt höherer Töchter sein, sondern das Reich höchster Erkenntnis des göttlichen «Geistigen».’

Er zit enige ironie in, maar ook verbazing, en ongeloof dat iemand aan zulke ideeën vasthoudt. Tot in het beginnende nieuwe millennium blijven mensen erin geloven. Of is het toch meer dan geloven? Zander wil daar niet aan. Nadat hij met enig genoegen vreemde zaken in Steiners gedachtenwereld heeft geschetst, komt hij tot zijn kern:

‘Aber man bliebe an der Oberfläche, würde man sich darauf beschränken, Steiner eigenwillige oder überholte Aussagen vorzuhalten. Ein Wissenschafter, der sich in keine luftige Abstrusität verrannte, hat wohl nie mit der Lust an riskanter Theoriebildung geforscht. Nein, streiten muss man mit Steiner über seine Methodik. Er fand lebenslang keinen Zugang zu einer Soziologie des Wissens, zu der Einsicht, dass jedes Wissen von kulturellen Bedingungen abhängt: von der Sprache, mit der wir aufwachsen, von den Wissensbeständen, die uns offenstehen, von den Problemen, die den Ausgangspunkt unserer Neugier bilden. Es geht um die Vorläufigkeit des Wissens, gerade hinsichtlich der innersten und letzten Dinge: Dass wir vom «Göttlichen» letztlich nur in einer theologia negativa sprechen können, in der das Unwissen mit jedem Wissensgewinn steigt, wie die christliche Theologie behauptet, oder dass es, wie Steiners spiritueller Vater Goethe meinte, «das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren», all das blieb Steiner fremd. Wissen in den Grenzen der conditio humana kam Steiner einer Niederlage gleich. Nur mit einer «Geisteswissenschaft», die «objektive» Ergebnisse präsentiere, glaubte er, eine «moderne» Weltanschauung verkünden zu können.’

Die kunnen antroposofen in hun zak steken. Is de antroposofie sinds Steiner verder ontwikkeld, dat moet de hamvraag zijn. De NZZ am Sonntag luidt het artikel uit met deze mooie typering van de auteur:

‘Der Historiker und Theologe Helmut Zander ist der führende Experte der Anthroposophie und Autor des Grundlagenwerks «Anthroposophie in Deutschland». Vor wenigen Tagen erschien im Piper-Verlag eine von ihm verfasste Biografie Rudolf Steiners.’

Maar dit is niet alles, wat op zondag over antroposofie in deze Zwitserse krant gepubliceerd werd. De aankondiging voor de volgende week luidt:

‘Der dritte Teil unserer Serie wird sich der heutigen Praxis in Schweizer Steiner-Schulen widmen, an denen mittlerweile die eidgenössische Matur erworben werden kann. Ausserdem: Ein Interview mit dem Erziehungswissenschafter und Steiner-Biografen Heiner Ullrich.’

Ondertussen werden deze korte teksten bij het artikel van Zander geplaatst:

‘Glauben: Ein Jesus aus Nazareth und einer aus Bethlehem

Medizin: Esoterische «Erweiterung» therapeutischen Wissens

Evolution: Rassistische und antisemitische Tendenzen’

Vooral de laatste, onder de kop ‘Evolutie’, is interessant en brisant:

‘Zu den umstrittensten Seiten der Anthroposophie gehören ihre rassistischen Züge. Das war zwar Ende des 19. Jahrhunderts nicht ungewöhnlich. Problematisch bei Steiner ist aber, dass sein Rassismus aus den von ihm postulierten Evolutionsstufen der Menschheit folgt. Will man das Rassendenken loswerden, droht das gesamte Gedankengebäude zusammenzubrechen.’

Geen wonder dat er snel een boekje van Uwe Werner, ‘Rudolf Steiner zu Individuum und Rasse’, is uitgebracht om het tij te keren, zoals ik eergisteren al meldde. Ook het internetportaal ‘Anthromedia’ probeerde gisteren hier direct tegengas te geven, met ‘Anthroposophie und der Rassismusvorwurf. Orientierungshilfen zur aktuellen Tagespresse der NZZ-Serie “Anthroposophie”’. Maar de daar opgevoerde verklaringen, manifesten en literatuur heeft tot nu toe niet veel geholpen, dus de vraag is of dat nu wel het geval zal zijn. Het Nederlandse racisme-rapport uit het jaar 2000 met zijn duidelijke beoordeling van Steiner-teksten is nog altijd niet ruimhartig én formeel omarmd door de officiële antroposofische instanties in Duitsland en Zwitserland, dus ook niet door de internationale Algemene Antroposofische Vereniging.

Maar wat niet is, kan nog komen. Men zal trouwens wel moeten, er is geen ontkomen aan. In dit kader is de volgende ontwikkeling interessant. Vandaag zijn er eindelijk weer berichten geplaatst op de website van het weekblad ‘Das Goetheanum’. Redacteur Axel Mannigel opent de rij met ‘Willkommen im 2011!’

‘Liebe Leserinnen und liebe Leser. Nun ist das Neue Jahr, für das wir Ihnen noch alles Gute, viel Kraft, Freude, Mut, Licht und (inneren) Frieden wünschen möchten, auch schon wieder 19 Tage alt und viel ist geschehen...

Deswegen war es uns auch erst jetzt möglich, die längst überfällige Aktualisierung der News vorzunehmen. Zwölf neue Nachrichten finden Sie jetzt vor, und aus manchen von ihnen können Sie herauslesen, durch welche Prozesse das ‹Goetheanum› und seine Mitarbeitenden derzeit gehen und zukünftig gehen werden, ja, gehen müssen. Ebenso wie in der gedruckten Ausgabe werden wir Sie auch im Laufe der kommenden Wochen und Monate hier an dieser Stelle auf dem Laufenden halten. Andererseits sind Sie herzlich eingeladen, uns Ihre Meinungen, Hoffnungen, Sorgen und Fragen wissen zu lassen. So hoffen wir den Draht zu Ihnen nicht zu verlieren und freuen uns sehr, wenn Sie uns durch alle Stürme und Flauten, die 2011 zu bieten hat, konstruktiv-kritisch begleiten werden! Vielen Dank für Ihre Treue und Ihr Interesse – Ihre Wochenschrift ‹Das Goetheanum›’

Het eerstvolgende bericht is van de hier al eerder genoemde Bodo von Plato, ‘Zur Zukunft der Wochenschrift’:

‘In eigener Sache. Die Wochenschrift ‹Das Goetheanum› ist die einzige anthroposophische Wochenzeitung. Herausgegeben von der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft am Goetheanum möchte sie ein öffentliches Organ der anthroposophischen Bewegung sein – zugleich für die Mitglieder der Gesellschaft, die Mitwirkenden der Bewegung in den verschiedenen Arbeitsfeldern weltweit und Interessierte im Umkreis.

Öffentlichkeit und Esoterik zu verbinden ist ein Kernanliegen der Gesellschaft seit ihrer Begründung Weihnachten 1923/24. Esoterik meint hier ein praktisches Wirken mitten in den Herausforderungen unserer Gegenwart aus spirituellen Motiven und Inspirationen – Öffentlichkeit das Weltzugewandte und Verbindende aus Innerlichkeit.

Diesem Geist ist ‹Das Goetheanum› seit Jahrzehnten verpflichtet – und wird es in den kommenden Jahren verbunden bleiben.

Die Form des ‹Goetheanums› wird sich ändern, den Verhältnissen, Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechend. Im Laufe dieses Jahres werden sich Schritt für Schritt Konzept und Aussehen des ‹Goetheanums› verändern. Publikationen, die bisher in gesonderter Form erschienen, sollen im ‹Goetheanum› ihren gemeinsamen Erscheinungsort finden, damit eine umfassende Anregung und Information, ein Austausch über Grenzen hinweg in gebündelter Form stattfinden kann – mit den zur Verfügung stehenden Mitteln und Kräften. Die Veranstaltungskalender des Goetheanum, der Jahresbericht der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft, die Broschüren der Studienlandschaft am Goetheanum, die zahlreichen Ankündigungen, die bisher in Flyern verbreitet wurden, möglicherweise auch ausführlichere Berichte von Sektionen sollen bei ihrer Veröffentlichung auch ihren Zusammenhang zum Ausdruck bringen können, den sie in ihrer Inspiration aus der Anthroposophie und ihrer Beheimatung am Goetheanum haben.

Dafür wird sich der Herausgeber in den kommenden Jahren verstärkt einsetzen.

Als Erstes wird ab dem ‹Goetheanum› Nr. 4/2011 das Nachrichtenblatt für die Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft unter seinem bisherigen Titel als Teil ins ‹Goetheanum› integriert, denn schon seit längerer Zeit lässt sich kein überzeugender Grund mehr finden, dass diese Mitteilungen mit zusätzlichem Herstellungs- und Versandaufwand gesondert erscheinen.’

Dat is sterk! In Nederland is dat al veertien jaar praktijk. Ingegaan anderhalf jaar nadat de voorzitter van de Nederlandse Antroposofische Vereniging, Paul Mackay, naar Zwitserland werd geroepen, om daar het hoofdbestuur te versterken. Maar natuurlijk destijds allang in de planning en met zijn medeweten en instemming voorbereid, als hij zelf niet al de aanstoot ertoe heeft gegeven. Hij beschrijft vandaag zijn komst naar Dornach overigens zelf, in het laatste van de twaalf berichten, onder de titel ‘Von Paul Mackay zu Bodo von Plato’:

‘Herausgeberwechsel. Liebe Abonnentinnen, liebe Abonnenten, liebe Leserinnen und Leser, ab 1. Januar 2011 werde ich die Funktion des Herausgebervertreters an Bodo von Plato übergeben. Dies geschieht im Rahmen einer Neuverteilung der Aufgaben innerhalb des Vorstandes am Goetheanum.

Seit meinem Eintritt in den Vorstand im März 1996 habe ich diese Funktion wahrgenommen. Von Anfang an war mein Verhältnis zu der Redaktion so, dass wir uns über die Ausrichtung der Wochenschrift verständigt haben, ich jedoch nicht aktiv den Inhalt des Blattes mitgestaltet habe. Die Verabredung war, dass wenn die Redaktion sich von sich aus über eine bestimmte Publikation vorher mit mir abstimmen wollte, dies selbstverständlich möglich war.

Andererseits hatte ich die Möglichkeit, im Nachhinein die Redaktion auf bestimmte Angelegenheiten anzusprechen. Dieses Verhältnis hat sich meines Erachtens bewährt. Ich möchte der Redaktion meine große Dankbarkeit für die Zusammenarbeit in diesen Jahren aussprechen.

Für mich waren die Konzipierung des Weltnachrichtenblattes im Jahr 1998, die Neugestaltung im Jahr 2005 und die Überlegungen, die wir am Goetheanum in letzter Zeit bezüglich der Aufgabenstellung und Ausrichtung der Wochenschrift angestellt haben, wichtige Entwicklungsmomente.

Ich hoffe, dass mit der Übernahme dieser Funktion durch Bodo von Plato ein kräftiger Impuls in der Entwicklung der Wochenschrift gesetzt werden kann, und wünsche dafür alles Gute!’

Het is wel duidelijk wie er momenteel aan het roer staan van de Algemene Antroposofische Vereniging: Paul Mackay en Bodo von Plato. Dat kon al eerder opgemaakt worden uit de gang van zaken, maar nu treedt het wel heel duidelijk tevoorschijn. Het lijkt mij geen slechte zaak. Deze heren hebben tenminste een moderne visie die aansluit bij de huidige tijd. Zoals uit zijn opsomming blijkt, heeft Paul Mackay in het verleden al diverse keren gepoogd ‘Das Goetheanum’ op een modernere leest te schoeien, maar heeft dat nooit volledig kunnen doorzetten. Nu is de tijd rijp voor een belangrijke innovatie. De penibele financiën maken in dat opzicht veel nieuwe ontwikkelingen mogelijk. – Overigens, en dat is ook niet onbelangrijk in deze, schreef de huidige Nederlandse voorzitter van de Antroposofische Vereniging, Ron Dunselman, in Motief van januari:

‘In de Vorstand [bestuur, MG] zal Paul Mackay de functie van penningmeester van Cornelius Pietzner overnemen, die tijdens de jaarvergadering 2011 van de AAG [Algemene Antroposofische Vereniging, MG] aftreedt.’