We moeten het eens even over het recht hebben. Tenminste, als ik de nieuwsbrief van het Futurum Verlag mag geloven. Die uitgeverij laat vandaag weten:
‘Wie wir uns als Menschen begegnen, entscheidet nicht nur über die Qualität unserer persönlichen Beziehungen, sondern ebenso darüber, ob es gelingt, in Institutionen und Unternehmen sowie letztlich auch in den großen internationalen Konflikten eine Kultur des Dialogs, der Wertschätzung und der Anerkennung zu schaffen.
Dies alles sind Rechtsfragen. Doch die Lösung der Probleme darf man nicht von der Welt der Paragraphen erhoffen. Um rechtsschöpferische Phantasie, Toleranz und Friedensarbeit zu entwickeln, müssen wir über Recht und Gerechtigkeit «groß» denken und die tieferen Quellen des Rechts freilegen.
Diese Quellen lassen sich auf den Wegen der Anthroposophie erschließen. In unserer Neuerscheinung «Der Mensch im Recht – das Recht im Menschen» entwickelt Reinald Eichholz im «Gespräch» mit großen Rechtsdenkern ein Bild des Rechts, das unter den Gesichtspunkten der Anthroposophie eine ungeahnte Vertiefung erfährt. Die praktischen Fragen des Rechtslebens kommen ebenso in den Blick wie die vom üblichen Rechtsdenken verschüttete Frage, ob wir einander unter den Anforderungen der Schicksalsgestaltung «gerecht» werden.’
Dit boek laat zich ook vinden op de website van deze uitgeverij:
‘Rechtsfragen überlassen wir gerne den Juristen und gehen davon aus, dass es uns weniger angeht. Der Grund mag in einer untergründigen Furcht liegen, die der Autor gleich zu Beginn seiner äußerst anregenden Untersuchung anführt: «Über den Begriff und das Wesen des Rechts nachzudenken, ist nicht jedermanns Sache. Wir geraten auf unübersichtliches Gelände. In der Befürchtung, dass uns allzu viel Theorie erwartet, neigen wir angesichts der Vielzahl praktisch drängender Probleme dazu, einen Bogen um dieses Gebiet zu machen.»
Reinald Eichholz beweist in seinen aufschlussreichen Untersuchungen, dass man über das Recht auch sehr praktisch, farbig und vielseitig denken kann. Anthroposophie wird ihm zum Anreiz, Rechtsbegriffen neue Farbe und mehr Plastizität zu verleihen. Doch bleibt er durchwegs im Dialog mit verschiedenen rechtsphilosophischen Standpunkten. Nach der Lektüre dieses Buches wird man vieles, auch den eigenen sozialen Kontext, mit anderen Augen und vor allem tiefer und differenzierter sehen.
Seiten: 234, Broschur. 978-3-85636-401-4 Futurum Verlag. Preis: CHF 27.00 / EUR 19.00’
Wordt er vervolgens in de nieuwsbrief verwezen naar twee studieboeken; het eerste is de ‘Rudolf Steiner Studien Band XII’:
‘Günter Herrmann: Recht und Gerechtigkeit. Geisteswissenschaftliche Impulse für ein gerechtes und menschliches Zusammenleben
Nach einem einführenden Überblick über Lage und Entwicklung des Rechts werden Überlegungen zum Verhältnis von Anthroposophie und Recht angestellt und sämtliche Betrachtungen Steiners, die Rechtsprechung und Gesetzgebung befruchten könnten, in einem systematischen Überblick zusammengefasst. Ein praxisorientierter Teil entwickelt konkrete Folgerungen und Gedanken für die einzelnen Rechtsgebiete: Welche Konsequenzen ergeben sich aus Steiners Äußerungen für das Staatsleben mit Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung, für das Geistesleben mit Kunst, Religion und Wissenschaft, Schulen und Massenkommunikation, für Zivilrecht, Strafrecht, Wirtschaftsrecht, für Rechtswissenschaft und Rechtsausbildung?
Rudolf Steiner Studien Band XII. Seiten: 268, Broschur. 978-3-7274-5332-8 Rudolf Steiner Verlag. Preis: CHF 48.00 / EUR 28.00’
Het tweede is een ‘Quellentexte für die Wissenschaften 1’:
‘Rudolf Steiner: Quellen für ein neues Rechtsleben und für eine menschliche Gesellschaft aus dem Werk von Rudolf Steiner. Anthroposophie und Jurisprudenz
Günter Herrmann hat über 300 Textstellen zum Thema «Rechtsleben», die im Gesamtwerk Rudolf Steiners mit seinen etwa 95.000 Druckseiten weit verstreut sind, herausgezogen und zusammengestellt. Daraus ist eine eindrucksvolle Sammlung von über 1000 Seiten Originaltexten entstanden, die zeigt, wie vielfältig die Anregungen und Anstöße sind, welche das Werk Rudolf Steiners für eine Erneuerung des Rechtslebens bereithält.
Inhalt: Verzeichnis der Quellentexte mit Stichwörtern und Kernsätzen / Hauptteil: Quellentexte von Rudolf Steiner (13 Kapitel in chronologischer Folge) / Übersicht über die verwendeten GA-Bände / Abkürzungen / Register
Herausgeber: Günter Herrmann. Rudolf Steiner – Quellentexte für die Wissenschaften 1. Seiten: 1192, Gebunden. 978-3-7274-5351-9 Rudolf Steiner Verlag. Preis: CHF 76.00 / EUR 45.00’
Over Steiner gesproken: ga ik naar de pagina op deze website met ‘Aktuell’, vind ik daar niet alleen de inmiddels bekende:
‘Rechtsfragen neu beleuchtet – eine farbige MaterieReinald Eichholz: Der Mensch im Recht – Das Recht im Menschen
– Eine anregende Lektüre zu sozialen Fragen.– Eine spannende Einführung in grundlegende Rechtsfragen.– Ein neuer Zugang zum Thema Recht und Gerechtigkeit.’
Maar daarnaast ook dit interessante verslag van een speciale bijeenkomst, eerst op de boekenbeurs in Leipzig, later ook in Berlijn, waarover ik het op 13 februari in ‘Dresden’ had (‘Verbrechertisch’ kan vertaald worden met ‘misdadigersstamtafel’):
‘Rudolf Steiner in verschworener Gesellschaft. Der andere Rudolf Steiner
Nehmen Sie Platz und feiern Sie mit uns am Verbrechertisch!
Von NNA-Korrespondent Ernst-Ullrich Schultz
Biografische Erzählungen und eine Lesecollage zur abenteuerlichen Lebensmitte Rudolf Steiners in seinen Berliner Jahren, als er sich noch in antibürgerlichen Kreisen bewegte, waren das Thema eines literarischen Abends, zu dem die drei Autoren Manfred Kannenberg, Andreas Laudert und Wolfgang G. Vögele in Berlin zusammengekommen waren. Das gründerzeitliche Ambiente des Kaminzimmers im Literaturhaus in Charlottenburg war ein passender Rahmen für die gut besuchte Veranstaltung, die der Futurum-Verlag anlässlich des 150. Geburtstages von Rudolf Steiner aufs Programm gesetzt hatte.
Die Autoren präsentieren einen “anderen Rudolf Steiner”, der nach Enttäuschungen und fehlender gesellschaftlicher Anerkennung in seinen Weimarer Jahren nun seine Mission in der quirligen Millionenstadt Berlin suchte. Steiner ging es darum, so die Autoren, gegen das Verstummen und für seine Ideen zu arbeiten. Außerdem hoffte er darauf, sich in der literarischen Welt Gehör zu verschaffen. Durch diese Kontakte fand sich Steiner dann im Berlin der Jahrhundertwende in Kreisen ein, die im bürgerlichen Sinn nur als anrüchig gelten konnten.
Mit “Rudolf Steiner am Verbrechertisch” nahm die Veranstaltung darauf Bezug. Der “Verbrechertisch” war damals eine ironische Wendung der Literaten, die sich gegen den herrschenden wilhelminischen Zeitgeist wendeten. Dazu zählten unter anderem O.E. Hartleben, Paul Scheerbart und Peter Hille, eine trinkfeste Runde, die jede bürgerliche Konvention abgelegt hatte. Heute würde man von einer alternativen Szene sprechen, in der Rudolf Steiner zeitweilig seinen Platz fand.
Die Autoren dieses Abends zeichneten mit Humor das Bild des bis in die Morgenstunden diskutierenden Herausgebers einer Literaturzeitschrift an den Stammtischen “Zur alten Künstlerklause” in der Dorotheenstraße oder im Kellerlokal “Zum strammen Hund” oder später im Literatenzirkel der “Kommenden”. Sie dokumentierten anhand von Textbeispielen, wie Steiner einerseits bürgerliche Autoren mit bissigen Theaterkritiken bedachte und Ibsen, der in Deutschland gerade bekannt wurde, für seine fragende Haltung in seinen Stücken lobte. Deutlich charakterisiert dies wohl auch seine damalige Geisteshaltung.
Steiner wurde in der Literaturszene zunehmend bekannter, von seinem Einfluss zeugt ein langes Gespräch mit Franz Kafka, der ihm seine Selbstzweifel in aller Offenheit ausbreitete. Steiners eigentliche Karriere als Redner hatte in Berlin begonnen, wo er an der sozialistischen Arbeiterbildungsschule u.a. Rhetorikkurse gab und zum Gutenbergjubiläum vor 7000 Druckern und Setzern die Festrede im Zirkus Schumann hielt. Das spätere Engagement in der Theosophischen Gesellschaft wurde von den Freunden vom “Verbrechertisch” mit großem Befremden aufgenommen.
Als ein Resümee, so fasste es Manfred Kannenberg am Schluss zusammen, war Steiner in diesem Lebensabschnitt vor allem ein Suchender. Als Autor der “Philosophie der Freiheit” habe er in diesen avantgardistischen Kreisen erstmals Gehör für seine neuen Ideen gefunden. Viel Beifall und anregende Gespräche gab es am Ende für diese gelungene Lesung der drei Autoren.’
Als we het nu toch over het recht hebben, moet ik eigenlijk ook even buurten bij de ‘Middernachtszon’ van Hugo Verbrugh. Die gaat vandaag weer over van alles en nog wat, getuige ook de titel ‘Dierenmishandeling als godsdienst – ritueel slachten, tabak, drugs, prostitutie, besnijdenis, ...’, maar mij gaat het om enkele van de inmiddels 29 reacties. Een van de trouwe reageerders is ‘Meesterzusje’, die ook een eigen weblog bijhoudt, ‘Juristerij; over recht en rechtspraak’ – bijhouden is het goede woord niet, want er gebeurt daar erg weinig. Maar des te actiever is ze bij Verbrugh. Die kwam in de reacties om 13.54 uur met dit aanzetten:
‘Toevallig kreeg ik zojuist onderstaand mailtje binnen;
Wordt 30 april een rampdag voor je gezondheid?
Beste vrienden,
30 april a.s. zou wel eens een rampdag kunnen worden. Op die dag wil de EU namelijk een wet aannemen die het gebruik van medicinale planten en kruiden gaat verbieden. Zélfs wanneer deze planten en kruiden aantoonbaar effectief of heilzaam voor je gezondheid zijn. En dat niet alleen: sommige planten, zoals lavendel, goudsbloem, brandnetel etc. zou je dan ook niet meer in je tuin mogen hebben.
Vanaf die dag heb je dus geen keuze meer, maar ben je afhankelijk van chemische poeders, pillen en preparaten.
Drie keer raden wie er achter dit belachelijke initiatief zit? Juist. De farmaceutische industrie. De industrie die dit soort gezonde ontwikkelingen als een enorme bedreiging ziet gezien het feit dat de winsten teruglopen door het gebruik van alternatieve middelen.
De enige manier om deze absurde wet rigoureus een halt toe te roepen is door massaal een petitie te tekenen. Laten we dit met zijn allen DOEN, voordat het te laat is. Er zijn op dit moment véle mensen, verenigingen en advocaten actief om dit weerzinwekkende tij te keren. En het goede nieuws is: jij kunt er ook aan meewerken. Door nu even deze link te volgen, eventueel het filmpje te bekijken en door deze belangrijke petitie te tekenen: www.savenaturalhealth.eu/’
Dit alarmerende bericht werd door Meesterzusje om 14.51 uur meteen vakkundig gedemonteerd:
‘De wet waar “save natural health” naar verwijst (eerste link in dat mailtje) is te vinden als je in google intikt: 2004/24/EC . Er wordt een vereenvoudigde registratie van “(traditional) herbal medicinal products” geregeld – “vereenvoudigd” in die zin dat de registratie niet hoeft te voldoen aan een aantal voorwaarden die aan de registratie van andere medicijnen wel worden gesteld. Het gaat er vooral om, dat aangetoond wordt dat het product of de werkzame ingrediënten van dat product langere tijd (30 jr) al voor bepaalde kwalen wordt gebruikt, dat er ervaring is met de werkzaamheid ervan, en dat het niet schadelijk is. Klinische trials and all that zijn dan niet nodig.
De farmaceutische industrie zit er achter, vast en zeker. Maar dan in die zin dat die farmaceutische industrie die herbal medicines verboden wil zien, of onderhevig aan dezelfde strenge eisen als hun eigen producten. En dát hebben ze dus nu niet voor elkaar gekregen.
Over het verbieden of aan regulering binden van (pariculiere of bedrijfsmatige) verbouw van medicinale kruiden wordt in deze wet niet gerept.’
Om er om 16.04 aan toe te voegen:
‘Dit protestmailtje wordt georganiseerd door de “Alliance for Natural Health” (dat krijg je ongeveer halverwege het filmpje in de link te horen), en er wordt geprotesteerd omdat het voldoen aan die registratie-eisen de fabrikanten geld kost. Ze moeten namelijk wel een en ander overleggen met betrekking tot de ingrediënten en de onschadelijkheid daarvan. Dat geld, daar lijkt het om te gaan.
Op de website van de “Alliance for Natural Health” (www.anh-europe.org/), met de schreeuwerige kop “Many herbs in the EU will soon be illegal”, ontdek je het geheim als je éven doorzoekt. In het menuutje links staat onder andere de knop “Companies”. Daar komt de aap uit de mouw: de ANH is belangenbehartiger van fabrikanten van “natural health care”-producten.’
En op een vraag verduidelijkt zij om 17.20 uur:
‘De grap is nu juist dat er géén (“dubbel-blind”) klinisch onderzoek gedaan hoeft te worden, mits er wel aan andere (veel lichtere) eisen voldaan wordt. Als je bij google 2004/24/EC intikt, krijg je als eerste resultaat het pdf document van deze regeling. (Let wel: het gaat om herbal medicinal products, dus op basis van planten en kruiden.)’
Mag je aannemen dat hier werkelijk het recht zegeviert?
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2 opmerkingen:
Kan het zijn dat die hele heisa over geneesplantjes teruggaat op een Europese move uit 2004???
@ paul.de.corte
Ja - de in 2004 voorgestelde Europese wet (die voor zover ik begrijp ondertussen hier en daar enigszins bijgeschaafd is) treedt eind deze maand in werking. De vereenvoudigde registratie dekt zeker niet alle middelen uit de complementaire hoek, maar veel ervan wel.
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